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Das muss er doch auch ohne können ...

 

Ob und wie Leckerchen im Training eingesetzt werden dürfen oder nicht, ist eine Frage, die die Massen spaltet.

Die einen stehen voll dahinter, die anderen belächeln die „ewigen Kekseschmeißer“.

 

 

Das muss er doch auch ohne können ...

 

 

Ob und wie Leckerchen im Training eingesetzt werden dürfen oder nicht, ist eine Frage, die die Massen spaltet.

Die einen stehen voll dahinter, die anderen belächeln die „ewigen Kekseschmeißer“.

 

Ich bin nicht nur Hundetrainerin und Hundehalterin, ich bin auch Mensch.

 

Zunächst mal eine grundsätzliche Frage: Geht ihr arbeiten, weil ihr es wollt oder weil es für euch eine gewisse Notwendigkeit hat weil ihr mit eurem Beruf auch euren Lebensunterhalt finanziert?

Ich liebe meinen Beruf, aber ich verdienen damit meinen Lebensunterhalt. Ich bekomme für meine Leistung einen Gegenwert, der es mir wert ist. Somit hat meine Arbeit für mich einen Notwenigkeit. Das Geld ist sozusagen meine Motivationshilfe. Ich tu das nicht nur wegen dem Geld aber schon auch.

 

Was heißt das mit Blick auf unsere Hunde?

Welchen Grund sollte ein Hund darin sehen zu kommen, wenn wir ihn rufen. Es macht in den meisten Fällen aus Hundesicht überhaupt keinen Sinn.

Ein Beispiel:

Meine Hunde entdecken einen davonlaufenden Hasen und sollen auf mein Signal hin, kommen, damit ich sie anleinen kann. Ich möchte schließlich nicht, dass meine Hunde den Hasen jagen.

Welchen Sinn hat es für meine Hunde, meinem Signal „Hier“ nachzukommen, wenn sie nicht gelernt haben, dass sich dieses Verhalten für sie lohnt?

Richtig garkeinen!

Und nein, meine Hunde kommen in der beschriebenen Situation nicht, weil sie mich abgöttisch lieben, sie tun es, weil es für sie einen Gegenwert verspricht, der sich für sie lohnt und das haben sie gelernt

Ich möchte meinen Hunden so viele Freiheiten wie möglich geben, dafür brauche ich aber Zuverlässigkeit. Und zwar eine solche Zuverlässigkeit, die sich für meine Hunde lohnt, damit sie es gerne tun.

Wie ist das nun bei meiner 7-jährigen Hündin? Sie hat gelernt, dass es sich lohnt zu kommen, wenn ich sie rufe. Sie ist schließlich schon 7 und hatte ausreichend Gelegenheit diese Lernerfahrung zu machen.

Braucht sie dann jetzt noch eine Belohnung dafür, dass sie gekommen ist?

Ich vergleiche hier gerne mit uns Menschen.

Wenn ich einen Beruf erlerne, bekomme ich in der Regel ein Ausbildungsgehalt.

Wenn ich den Beruf dann beherrsche und ausübe, bekomme ich ein reguläres Gehalt.

Ich bekomme also Geld, egal ob ich den Job gut oder noch nicht so gut beherrsche.

Wenn ich ihn noch nicht so gut beherrsche, bekomme ich nicht nur Geld, sondern auch Unterstützung und Anleitung zusätzlich.

Auf unsere Hunde übertragen bedeutet dass, jeder Hund darf eine Belohnung bekommen, wenn er kommt, weil man ihn ruft. Einer der es noch nicht so gut kann, sollte zusätzlich Unterstützung und Anleitung bekommen, damit er versteht, was er tun soll. Einer der es bereits gelernt und verinnerlicht hat darf die Belohnung aber trotzdem haben.

Meine 7-jährige Hündin bekommt ihre Rückrufbelohnung immer.

Wieso ich das so mache? Weil ich in ihr keinerlei Zweifel diesbezüglich aufkommen lassen möchte. Ich spiele aber auch kein Lotto. Ich möchte wissen, was ich bekomme, wenn ich etwas tu. Ich möchte Gewissheit. Meine Hündin genießt diese Zuverlässigkeit meinerseits, denn sie kann sich darauf verlassen, wenn sie kommt, bekommt sie eine Belohnung, die es ihr wert ist.

Natürlich kommt sie auch wenn es mal keine Belohnung gibt. Sie beherrscht diese Aufgabe. Hier liegt die Betonung aber ganz klar auf dem MAL. Auch mir geht mal das Futter aus, wenn ich unterwegs bin, aber in der Regel lasse ich meine Hunde dann auch nicht mehr freilaufen.

Und zuletzt, ich fütter einfach gerne. Ich mag es meinen Hunden dabei zuzuschauen, dass es ihnen schmeckt und für diesen Anblick schleppe ich auch gerne Kekse und dergleichen mit mir herum.

Ob und wie Leckerchen im Training eingesetzt werden dürfen oder nicht, ist eine Frage, die die Massen spaltet.

Die einen stehen voll dahinter, die anderen belächeln die „ewigen Kekseschmeißer“.

 

Ich bin nicht nur Hundetrainerin und Hundehalterin, ich bin auch Mensch.

 

Zunächst mal eine grundsätzliche Frage: Geht ihr arbeiten, weil ihr es wollt oder weil es für euch eine gewisse Notwendigkeit hat weil ihr mit eurem Beruf auch euren Lebensunterhalt finanziert?

Ich liebe meinen Beruf, aber ich verdienen damit meinen Lebensunterhalt. Ich bekomme für meine Leistung einen Gegenwert, der es mir wert ist. Somit hat meine Arbeit für mich einen Notwenigkeit. Das Geld ist sozusagen meine Motivationshilfe. Ich tu das nicht nur wegen dem Geld aber schon auch.

 

Was heißt das mit Blick auf unsere Hunde?

Welchen Grund sollte ein Hund darin sehen zu kommen, wenn wir ihn rufen. Es macht in den meisten Fällen aus Hundesicht überhaupt keinen Sinn.

Ein Beispiel:

Meine Hunde entdecken einen davonlaufenden Hasen und sollen auf mein Signal hin, kommen, damit ich sie anleinen kann. Ich möchte schließlich nicht, dass meine Hunde den Hasen jagen.

Welchen Sinn hat es für meine Hunde, meinem Signal „Hier“ nachzukommen, wenn sie nicht gelernt haben, dass sich dieses Verhalten für sie lohnt?

Richtig garkeinen!

Und nein, meine Hunde kommen in der beschriebenen Situation nicht, weil sie mich abgöttisch lieben, sie tun es, weil es für sie einen Gegenwert verspricht, der sich für sie lohnt und das haben sie gelernt

Ich möchte meinen Hunden so viele Freiheiten wie möglich geben, dafür brauche ich aber Zuverlässigkeit. Und zwar eine solche Zuverlässigkeit, die sich für meine Hunde lohnt, damit sie es gerne tun.

Wie ist das nun bei meiner 7-jährigen Hündin? Sie hat gelernt, dass es sich lohnt zu kommen, wenn ich sie rufe. Sie ist schließlich schon 7 und hatte ausreichend Gelegenheit diese Lernerfahrung zu machen.

Braucht sie dann jetzt noch eine Belohnung dafür, dass sie gekommen ist?

Ich vergleiche hier gerne mit uns Menschen.

Wenn ich einen Beruf erlerne, bekomme ich in der Regel ein Ausbildungsgehalt.

Wenn ich den Beruf dann beherrsche und ausübe, bekomme ich ein reguläres Gehalt.

Ich bekomme also Geld, egal ob ich den Job gut oder noch nicht so gut beherrsche.

Wenn ich ihn noch nicht so gut beherrsche, bekomme ich nicht nur Geld, sondern auch Unterstützung und Anleitung zusätzlich.

Auf unsere Hunde übertragen bedeutet dass, jeder Hund darf eine Belohnung bekommen, wenn er kommt, weil man ihn ruft. Einer der es noch nicht so gut kann, sollte zusätzlich Unterstützung und Anleitung bekommen, damit er versteht, was er tun soll. Einer der es bereits gelernt und verinnerlicht hat darf die Belohnung aber trotzdem haben.

Meine 7-jährige Hündin bekommt ihre Rückrufbelohnung immer.

Wieso ich das so mache? Weil ich in ihr keinerlei Zweifel diesbezüglich aufkommen lassen möchte. Ich spiele aber auch kein Lotto. Ich möchte wissen, was ich bekomme, wenn ich etwas tu. Ich möchte Gewissheit. Meine Hündin genießt diese Zuverlässigkeit meinerseits, denn sie kann sich darauf verlassen, wenn sie kommt, bekommt sie eine Belohnung, die es ihr wert ist.

Natürlich kommt sie auch wenn es mal keine Belohnung gibt. Sie beherrscht diese Aufgabe. Hier liegt die Betonung aber ganz klar auf dem MAL. Auch mir geht mal das Futter aus, wenn ich unterwegs bin, aber in der Regel lasse ich meine Hunde dann auch nicht mehr freilaufen.

Und zuletzt, ich fütter einfach gerne. Ich mag es meinen Hunden dabei zuzuschauen, dass es ihnen schmeckt und für diesen Anblick schleppe ich auch gerne Kekse und dergleichen mit mir herum.