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"Hunde sind Persönlichkeiten, die es verdient haben, dass wir uns mit ihren Stärken, Schwächen und Wünschen beschäftigen"

 

Als Martin Rütter vor über 20 Jahren begann, sich mit der Beziehung von Mensch und Hund intensiver zu beschäftigen, stellte er schon sehr früh mit Verwunderung fest, dass fast alle üblichen Trainingsformen auf sogenannten Hundeplätzen in erster Linie ein und dasselbe Grundproblem hatten: Ein riesengroßes Kommunikationsproblem.

Da wurde lauthals gebrüllt, wie verrückt an der Leine geruckt, von Unterordnung im Kasernenhofton schwadroniert und sich nur darauf beschränkt, sich mit dem Hund zu reiben und sich durchzusetzen.

Fast immer waren die Menschen hier deutlich lauter als die Hunde. Es wurde kaum darüber nachgedacht, warum Hunde leise und fein nuancierte Gesten nutzen, um miteinander zu kommunizieren, und ob es vielleicht gerade mit der hysterisch, cholerischen Art mancher Menschen zu tun haben könnte, dass Hunde zum Teil solche Probleme beim Lernen haben.

Das, was den Hundeversteher aber am meisten erstaunt hat, war die Tatsache, dass alle Hunde ungeachtet ihres Charakters, ihrer individuellen Mentalität und Sensibilität nach der gleichen Methode lernen sollten. „Mir wurde immer klarer, dass bei allen Trainingsformen, die mir begegneten, auch wenn sie noch so spielerisch und sanft vermittelt wurden, stets außer Acht gelassen wurde, ob diese eine Trainingsform auch gerade unbedingt zu diesem speziellen einen Hund passte. Sie glauben nicht, wie oft ich "Hundetrainer" erlebt habe, die ihr Trainingsprinzip auf Teufel komm raus auf jeden x-beliebigen Hund übertragen wollten, ohne zu bemerken, dass dieser Hund keinen Spaß daran hatte und schlichtweg dazu nicht geeignet war. Wie oft musste ich erleben, dass sich die Wünsche des Hundes und die des Menschen doch gewaltig voneinander unterscheiden“, erklärt Rütter.

Der Gedanke, dass dieser hochkomplexe soziale Beutegreifer Hund in starre Systeme und Schemata gepresst werden soll, machte Martin Rütter wütend und traurig zugleich. Allerdings ließ dieses beklemmende Gefühl den Gedanken, eine Alternative schaffen zu müssen, immer mehr reifen und sorgte letztendlich auch dafür, alle Energie aufzubringen, um gegen Widerstände althergebrachter Meinungen zu kämpfen.

DOGS ist ein System, das kein System ist!

So sagt schon der Name "Dog Orientated Guiding System" (am Hund orientiertes Führungssystem), dass sich das Training an den jeweiligen natürlichen Bedürfnissen des Hundes orientiert. „Der Schwerpunkt von DOGS liegt also darin, Ihren Hund einschätzen zu können, um dann ein für Sie und Ihren Hund ganz individuell zugeschnittenes Trainingskonzept zu entwerfen“, erläutert der Hundepsychologe. „So kann es also passieren, dass Sie und Ihr Hund von mir einen Trainingsweg nahe gelegt bekommen, von dem ich Ihrem Nachbarn vielleicht abraten würde.“

 ·        DOGS ist individuell
         
Das Trainingskonzept wird auf jeden Hund und seinen Menschen individuell abgestimmt.

 ·        DOGS ist partnerschaftlich
         
Mensch und Hund lernen einander kennen und verstehen.

 ·        DOGS ist leise
          
Hunde verstehen eine leise, ruhige Sprache. Wir unterrichten die Menschen in dieser Sprache.

Bei genauer Betrachtung wird für jeden Menschen klar, dass Hunde sich nicht nur in Rasse, Größe, Form, Farbe, Alter und Geschlecht unterscheiden.

In erster Linie unterscheiden sich Hunde in ihrer Persönlichkeit! DOGS ist eine Philosophie, die nicht darauf aus ist, Hunde gefügig zu machen, sondern sich vielmehr an der natürlichen Veranlagung des Hundes zum Aufbau von Sozialstrukturen orientiert. Jeder Hund braucht diese Führung, da Hunde nur in hierarchischen und keinesfalls in demokratischen Sozialstrukturen zufrieden und ausgeglichen leben können.

DOGS orientiert sich am Hund, an seiner Körpersprache und Kommunikation, seinem natürlichen, individuellen Verhalten. Eben nach der Devise „individuell, partnerschaftlich und leise“. Brüllerei und Stachelhalsband sind kein Thema. Die „Sprache“ der Hunde ist eine leise Sprache. Martin Rütter und seine DOGS-Coachs unterrichten die Menschen in dieser Sprache und zeigen ihnen, wie man mit seinem vierbeinigen Gefährten eindeutig kommunizieren und zu einem harmonischen Team werden kann. Der Mensch lernt, das Verhalten seines Hundes zu verstehen und gewinnt neue Erkenntnisse über das partnerschaftliche Zusammenleben. Mit den Mitteln der Tierpsychologie wird das Verhalten des Hundes positiv beeinflusst. „Das Team Mensch-Hund ist das Ziel. Ein Team, in dem sich beide Partner aufeinander verlassen können, ihren Platz und ihre Regeln kennen und sich vertrauen.“