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Anuva - Überwindung eines Autotraumas

Ein Erfahrungsbericht von Anuvas Frauchen Lena

Als vor fast zwei Jahren unsere Hündin Anuva aus dem Auslandstierschutz bei uns einzog, dachte ich, mit dem Hundetraining schon so ziemlich alles durch zu haben. Unsere vorherige Hündin war leinenagressiv, jagdlich sehr interessiert und territorial, daher haben wir auch mit ihr sehr viel gemacht und trainiert. Aber mit Anuva war alles anders. Sie war das komplette Gegenteil unserer vorherigen Hündin. Ängstlich, schüchtern und sehr sensibel. Anuva hatte vor allem Angst: vor Autos, LKWs, Bussen und teilweise auch vor Menschen. Aber unser größtes Problem war das Autofahren. Sie wollte sich anfangs nicht mal dem Auto nähern und wenn sie doch rein musste, wurde gekotet, uriniert und sich übergeben. Sie hatte durch den langen Transport aus dem Ausland ein regelrechtes Autotrauma.

Dadurch, dass Anuva das genaue Gegenteil unserer ehemaligen Hündin war, war ich schnell mit meinem Latein am Ende und suchte Hilfe bei Heike. Sie hat uns zuhause besucht und wir haben erstmal mit dem Training an der Straße begonnen und hier haben sich schnell die ersten Erfolge gezeigt. Durch das Training hat sich Anuva zu einer tollen und sicheren Hündin entwickelt.

Nur ein Problem hat uns richtig lange begleitet - das Auto fahren. Wir haben mit Heike viel trainiert und alles ausprobiert und jetzt nach zwei Jahren ist es uns endlich möglich, kurze Strecken von bis zu einer halben Stunde Fahrtzeit zu bewältigen.

Das Training mit Heike ist toll. Sie hat immer ein offenes Ohr und ist sehr auf uns eingegangen. Ich durfte mich immer an sie wenden und wenn ich dachte, das wird nie was, hat sie mich aufgebaut und wieder einen neuen Ansatz für das Training gefunden.

Anuva und ich freuen uns, nun endlich auch mit dem Auto zum Gruppentraining fahren zu können - Belohnung für zwei Jahre harte Arbeit, die schließlich zum Ziel geführt hat!