Heute stellen wir wieder ein Mensch-Hund-Team vor, das seit dem Welpenspiel bei uns trainiert. Manuela ist VDH-Züchterin und hatte Klein-Afiwa damalig aus dem Wurf ihrer Hündin behalten.
Manuela & Afiwa
Ich hatte kein echtes Problem, wollte nur eine professionelle und qualifizierte Welpenspielstunde mit meiner damals 9 Wochen alten Appenzeller Sennenhündin besuchen.
Nach 2-3 Stunden war es schon so, dass bei Afiwa bemerkenswerte Fortschritte ihrer kommunikativen Möglichkeiten zu erkennen waren. Sie kam zwar gleich aus dem Wurf mit geringem Abstand von knapp einer Woche in die Stunde, aber da es ja andere Welpen waren, musste sie ja ganz neu lernen, was aber Dank Melanies Hilfe kein Problem war.
Ich habe die Welpenstunden sehr konsequent besucht und es ging dann nahtlos in die Junghundegruppe über. Erfreulich waren wechselnde Kontakte, die zu einem immer besseren Verständnis meiner Junghündin mit ihren Sozialpartnern "Hund " führten und dies ist bis heute so geblieben.
Kurz vor der ersten Läufigkeit kam auch bei Afiwa die, wie ich es immer nenne, "Geisterphase". Das ist schon die schwierigste Phase gewesen, aber gerade dann muss man am Ball bleiben und die Stunden zum Training nutzen und nichts schleifen lassen. Ich habe mich primär auf die Stunden konzentriert. Ich trainiere sehr für die Hundeausstellungen und da liegt unser Focus.
Das differenzierte Training hat sich ausgezahlt. Ich gehe mit Afiwa auch jetzt noch in die Gruppenstunden, weil ich es ganz wichtig finde, dass die Arbeit in der Gruppe immer wieder stattfindet. Auffrischen des Erlernten und Festigen der Übungen.
Kritisch bin ich gewiss gegenüber der Trainerin, aber ich kann wirklich nur positive Kritik äußern. Sehr sensibel hat sie uns und unseren Welpen, besonders ganz anfänglich in den Welpenstunden erklärt, wie wichtig das Abschirmen ist, damit z.B. der "robustere Welpe" nicht rüpelig mit den weniger mutigen Welpen ist usw. Also z. B. auch nicht spielen lassen bis zum Umfallen und so kann ich nach jetzt genau einem Jahr das Resümee ziehen, für Afiwa hat es sich mehr als gelohnt, sie ist sehr einfach zu händeln, im Umgang mit anderen Hunden immer sozial und freundlich und jetzt konzentrieren wir uns noch mehr auf die Leinenführigkeit und es klappt schon super gut.
Wir machen weiter, denn fatal ist, wenn man, was oft passiert, so mit 6-8 Monaten denkt „och mein Hund kann ja schon alles“. Nein, jetzt geht's erst los und die Einfachheit geht gerne in schwierigere Phasen über!