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Wann ist es sinnvoll, den Hund mit Kopfhalfter zu führen?

a) Um zu verhindern, dass der Hund Essbares vom Boden aufnimmt.

b) Wenn der Mensch den Hund sonst nicht halten kann.

c) Gar nicht, der Einsatz des Kopfhalfters ist tierschutzrechtlich relevant.

d) Wenn der Hund an der Schleppleine zu stürmisch losläuft.

Richtig ist:

Antwort b)

 

Der Einsatz eines Kopfhalfters ist beispielsweise sinnvoll, wenn der Mensch körperlich nicht in der Lage ist, den Hund zu halten, oder sein persönliches Verletzungsrisiko bedingt durch das Kraftverhältnis zwischen Hund und Mensch zu groß ist. Ein Kopfhalfter wird ähnlich wie ein Pferdehalfter über den Kopf des Hundes angelegt und mit dem Verschluss am Hals bzw. Nacken geschlossen. Ein Ende der Leine befestigt man am Halsband oder Brustgeschirr, das andere Ende am lockeren Nasenriemen des Kopfhalfters. Kommt Zug auf die Leine, zieht sich der Nasenriemen fest zu, sodass der Mensch Einfluss auf den Kopf des Hundes nehmen kann.

Beim Start des Spaziergangs wird zuerst die Leine am Halsband bzw. Brustgeschirr eingeklinkt und dann erst das andere Ende am Kopfhalfter befestigt. Dies ist enorm wichtig, da es aus Verletzungsprophylaxe für den Hund nicht passieren darf, dass er spontan oder gar mit Anlauf in die Leine rennt, die lediglich am Kopfhalfter befestigt ist, denn dies könnte zu ernsten körperlichen Schäden führen. Aus dem gleichen Grund darf der Hund selbstverständlich niemals an einer längeren Leine, wie z. B. einer Schleppleine oder Rollleine, am Kopfhalfter geführt werden.

Da der Nasenriemen des Kopfhalfters jedoch locker das Maul des Hundes umschließt, solange kein Zug auf der Leine ist, kann der Hund im Freilauf ungehindert Essbares vom Boden aufnehmen. Das Kopfhalfter ist daher keine Alternative für einen Maulkorb oder ein sogenanntes Maulnetz, welches das Maul des Hundes vollständig umschließt.