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Wissenswertes von A bis Z - S .. wie Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft nennt man in der Tierwelt Trächtigkeit. Die Dauer der Trächtigkeit einer Hündin beträgt im Durchschnitt etwa 63 Tage. Nach ca. 30 Tagen zeigen sich erste äußere Veränderungen. Um sich optimal um die Bedürfnisse Ihres Hundes kümmern zu können, ist es wichtig, die Trächtigkeit so früh wie möglich zu erkennen. Achten Sie auf folgende Merkmale, die häufig etwa vier Wochen nach der Befruchtung auftreten:

- die Milchdrüsen vergrößern sich 
- die Zitzen treten hervor und färben sich rötlich 
- die Scheide sondert durchsichtigen Ausfluss ab.

Neben den äußerlichen Veränderungen kann es auch zu Verhaltensauffälligkeiten kommen. Beachten Sie deshalb auch die Gewohnheiten und neuen Verhaltensmuster Ihrer Hündin.

Die ersten Anzeichen für eine Trächtigkeit zeigen sich nach etwa 30 Tagen. Aber erst wenige Wochen vor der Geburt wird der Bauch deutlich größer. Wie viel die Hündin in dieser Zeit zunimmt, hängt immer von der Rasse und der Größe des Wurfes ab. Je näher die Geburt rückt, desto deutlicher werden auch folgende Symptome sichtbar:


- Gesäuge und Vulva schwellen stark an 
- die Milchbildung beginnt 
- Vermehrter Scheidenausfluss tritt auf 
- die Körpertemperatur sinkt um etwa 1°C.

Gerade in den letzten Tagen verändert sich das Verhalten vieler Hündinnen. Allerdings geht jede Hündin mit dieser Situation anders um. Deshalb können nur schwer pauschal gültige Aussagen über die Zeit unmittelbar vor der Geburt getroffen werden. Als Vorbereitung auf die Geburt beginnen allerdings viele Hündinnen, ein Nest zu bauen und sich darin zurückzuziehen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.

Für eine Hündin die Nachwuchs erwartet, ändern sich auch ihre Bedürfnisse. Damit Ihr Vierbeiner sich rundum wohl fühlt, ist es wichtig, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Erst durch eine professionelle Untersuchung kann eine Trächtigkeit festgestellt werden und ein ungefährer Geburtstermin ermittelt werden. Darüber hinaus gibt Ihnen Ihr Tierarzt alle nötigen Informationen, was es bei der Pflege und Fütterung einer trächtigen Hündin zu beachten gilt. Steht dann die Niederkunft Ihrer Hündin unmittelbar bevor, halten Sie die Telefonnummer Ihres Tierarztes unbedingt griffbereit. Besonders bei unerfahrenen Hundezüchtern ist es wichtig, dass ein Tierarzt die Geburt überwacht. Und auch bei Hündinnen, die schon mehrere Würfe hatten, kann es zu ungewohnten Komplikationen kommen. Spätestens aber nach einer erfolgreichen Geburt sollten die Welpen von einem Tierarzt untersucht werden. Dadurch wird sichergestellt, dass es allen Beteiligten gut geht und die Welpen wohlbehütet bei ihrer Mutter aufwachsen können.

Eine Hündin muss nicht einmal im Leben Welpen bekommen haben. Hundezucht ist ein sehr komplexes Thema. Es sollten nur gesunde Hunde verpaart werden. Welpen aus unseriösen Zuchten sollten nicht gekauft werden!

Quelle: Martin Rütter DOGS Schwerin