Der Alaskan Malamute ist eine nordische Rasse, die ursprünglich aus der Arktis stammt. Sie gilt als älteste nordische Hunderasse, seit ca. 2000 Jahren ziehen diese Hunde Schlitten in dieser Region. Der Name des Alaskan Malamute leitet sich vom Namen eines Inuitstammes ab, den Mahlemiuts, welche an die harten Bedingungen der nordischen Schneelandschaften angepasste Hunde brauchten.
Der Alaskan Malamute ist ein großer, kräftiger Hund mit mittellangem Fell mit ausreichend dichter, öliger Unterwolle. Die Fellfarbe darf schwarz, grau sowie einige braune und rote Zwischentöne umfassen. Weiße Färbungen an Brust, Unterbauch, Gesicht und Pfoten sind erlaubt. Im Gegensatz zum Husky darf der Alaskan Malamute keine blauen Augen haben, die erwünschte Augenfarbe ist braun.
Der Alaskan Malamute gehört als nordischer Hund zu den ursprünglichen Hunderassen. Er ist damit wenig verspielt, weshalb er einem Bällchen wohl eher gelangweilt hinterherschaut, als freudevoll hinterher zu springen und es dem Menschen zurück zu bringen. Seine Selbstständigkeit und Eigenwilligkeit fordern viel Geduld und Ausdauer in der Erziehung. Der stark ausgeprägte Jagdtrieb verhindert oft einen Freilauf. Der Alaskan Malamute ist ein gegenüber Menschen freundlicher Hund, welcher aufgrund seiner Größe und der damit verbundenen Kraft jedoch zum einen einer guten Erziehung bedarf, zum anderen aber als reiner Familienhund nur bedingt tauglich ist. Der Alaskan Malamute braucht ausreichend Bewegung, er wird auch heute noch im Schlittenhundesport eingesetzt, auch wenn er mittlerweile meistens durch die schnelleren Huskys oder Hounds verdrängt wurde.