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! Heute ist Welttierschutztag !

Dazu wollen auch wir am Ende des Tages noch etwas loswerden.

Wir sind uns alle einig, dass so ein kleiner Welpe etwas speziell Entzückendes an sich hat und die Aufgabe, dem jungen Lebewesen die Welt so positiv wie möglich zu zeigen, eine ganz besondere ist. Dennoch gibt es so viele tolle Hunde in unseren Tierheimen, die alle eine zweite Chance verdient haben (auch die waren einmal ein kleiner Welpe, einfach nicht mit so viel Glück)

Nicht alle Hunde, die in den Tierheimen sitzen, sind „Problemhunde“ - Hunde können ihr Zuhause aus verschiedensten Gründen verlieren; durch gesundheitliche, berufliche oder familiäre Veränderungen kann es passieren, diese Entscheidung treffen zu müssen.

Auch im vierbeinigen Martin Rütter DOGS Graz Team haben fünf Tierheim/Tierschutzhunde (Pepper, Samy, Lupo und Ria, sowie der kleine Timmy) ihren eigenen, speziellen und absolut unauswechselbaren Platz gefunden.

Wir appellieren also ganz klar für die Aufnahme eines Tierheimhundes.

Dazu folgend aber ein paar Überlegungen:

Wenn ihr einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen möchtet, solltet ihr euch genügend Zeit nehmen, den Hund richtig kennenzulernen und mit ihm spazieren zu gehen. Dadurch kann der Hund gut eingeschätzt werden und es kann getestet werden, ob die Bedürfnisse und der Charakter des Hundes in die Familie passen.

So eine Entscheidung will natürlich gut überlegt sein. Wir empfehlen mehrere Treffen und regelmäßige Spaziergänge mit dem Wunschhund zu machen, bevor entschieden wird, ob dieser aufgenommen werden kann. Dadurch könnt ihr euch schon aneinander gewöhnen und wirklich prüfen, ob eure Ansprüche und Bedürfnisse mit denen eures Wunschhundes zusammenpassen. Dafür solltet ihr euch auf jeden Fall Gedanken machen, was ihr später mit dem Hund machen wollt – soll er euch bei sportlichen Aktivitäten begleiten oder soll er eher ein ruhiger Begleiter im Alltag sein? Auf gemeinsamen Spaziergängen kann schon sehr viel über den Charakter und das Wesen des Hundes herausgefunden werden.

Wenn ihr euren Traumhund gefunden habt und ihn zu euch nach Hause holt, sind auch bei einem erwachsenen Hund einige Dinge in der ersten Zeit zu beachten!

• Respekt und Geduld: Gebt eurem neuen Familienmitglied genügend Zeit euch, das neue Leben kennenzulernen und allen, an ihn gestellten Erwartungen gerecht zu werden. Das braucht abgesehen von Zeit vor allem Geduld und Verständnis.

• Stellt schon vor dem Einzug klare Regeln auf und achtet von Anfang an auf eine konsequente Einhaltung dieser. Dazu gehören Taburäume, Füttern vom Tisch, fixe Liegestellen und Co.

• Lasst euren Hund in Ruhe ankommen – zeigt ihm seinen Platz, der sein Ruheort werden soll (zum Beispiel ein gemütliches Körbchen). Dort könnt ihr ihm auch gleich etwas zum Kauen geben – Kauen beruhigt und so verbindet er seinen Platz gleich mit etwas Positiven

• Nicht von Anfang an übermäßig Besuch empfangen (euer Hund soll ja in Ruhe bei EUCH ankommen können)

• Zu Beginn raten wir noch keine übermäßig langen Spaziergänge zu machen – dies kann zu einer Reizüberflutung führen. Geht anfangs lieber öfter, dafür kürzer mit ihm raus. In der ersten Zeit steht der Beziehungsaufbau zwischen eurem Hund und euch im Vordergrund

• Gerade bei Tierschutzhunden ist auf eine ausreichende Sicherung des Hundes bei einem Spaziergang zu achten – zum Beispiel durch ein Sicherheitsgeschirr oder doppelte Sicherung (Leine am Halsband und Geschirr) – euer Hund hat zu euch ja noch keine feste Bindung aufgebaut, zusätzlich kann es sein, dass er durch die vielen neuen Eindrücke verunsichert ist. Dann reichen schon Kleinigkeiten und der Hund erschreckt sich und läuft panisch davon.

Tierschutzhunde können eine große Bereicherung sein, wenn sie in eine Familie kommen, die zu ihren Bedürfnissen passt! Wie mit jedem anderen Hund ist in der Erziehung und im Alltag viel Geduld gefragt 


Wir wünschen euch und euren Vierbeinern einen wunderschönen, restlichen Welttierschutztag!