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Martin Rütter Hundeschule Köln! Mehr als nur eine Hundeschule.

 Bekannt aus den VOX TV-Formaten "Der Hundeprofi/Rütters Team", "Die Unvermittelbaren" etc. 

D.O.G.S. Team Lena und Tyson

Erfahrungsbericht eines sich im Training befindlichen Mensch mit seinem Hund :)

D.O.G.S. Team
Lena und Tyson
Golden Retriever

Erfahrungsbericht

Wie alles begann:
Tyson kam als 8.Wochen alter Welpe aus einer guten, uns lange bekannten Zucht in unser Haus, in dem schon zwei ältere Golden Retriever Rüden leben.
Tyson verhielt sich direkt zu Beginn auffällig: Während des Fressens knurrte er in seinen Napf, ließ sich nicht gerne von Fremden anfassen, isolierte sich zunehmend von der Familie, knurrte in vielen für uns nicht nachvollziehbaren Situationen und er wurde regelrecht depressiv..
Rat und Hilfe suchte ich an unterschiedlichen Stellen, wie z.B. Tierarzt, Tiertrainer... ohne allerdings eine brauchbare Diagnose zu bekommen.
Im Frühjahr 2012 kommt Ellen Marques zu uns zum Hausbesuch. Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits erfolgreich mit meiner Tante Kirsten und Beppo gearbeitet und ich scheute auch nicht die Entfernung (immerhin 75km eine Strecke), denn ich war überzeugt: wenn uns jemand helfen kann, dann Ellen von DOGS.
Die von ihr gestellte Diagnose war einerseits hoffnungsvoll, da wir eine reelle Chance eingeräumt bekamen, das Problem „händeln“ zu können. Andererseits auch enttäuschend, denn einen Grund für Tysons Verhalten konnte auch Ellen nicht finden und wirklich lösen, im Sinne von heilen wurde uns nicht in Aussicht gestellt.
Unser Ziel: Wir lernen damit umzugehen und wirken so einer sich evtl. entwickelnden Eskalation entgegen.

Das Training war zunächst einmal auf das häusliche Umfeld reduziert.
-Nur noch Futter aus dem Beutel.
-dies gestaltete sich anfänglich schwierig, da Tyson- obwohl er noch so jung war- jegliche Spielbereitschaft eingestellt hatte.
Die Familie änderte ihr Verhalten gegenüber Tyson
-Er wurde konsequent für jede Freundlichkeit belohnt
-Wir mussten versuchen jede nur denkbar mögliche „Knurrsituation“ zu vermeiden.
-In Situationen, die für unseren unsicheren Tyson Stress bedeuten könnten, sollten wir ihn schützen.
- wir sollten immer kleine Stücke Futter in den Napf werfen, damit er lernt, dass es gut ist, wenn wir kommen
-Tyson lernte schnell die Vorzüge dieser neuen Umgangsweise anzunehmen.

Da ich mit Tyson nie Gehorsamkeitsprobleme hatte, konnten wir bereits im Herbst 2012 anfangen richtig zu arbeiten.
Ich bin stolz darauf, dass ich mit Tyson mit viel Freude und Engagement in Ellen's erster „Nasenarbeits-Gruppe" bin.
Bei dieser Suche nach kleinen Gegenständen ist Tyson hoch konzentriert und motiviert.
Seit er mit Nasenarbeit ( Fährte … ) beschäftigt wird und dadurch auch Selbstvetrauen erhält, hat sich sein Problem auf ein handhabbares Minimum reduziert.

Wir sind Ellen sehr dankbar für die individuelle Betreuung und Hilfe. Ohne ihre Strategie wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. Tyson und ich freuen uns schon auf neue Herausforderungen.