Mein Name ist Ines Lüke und zu mir gehört meine 6 jährige Australien Shepherd Mix Hündin Pepper (Ebenso mein Mann und meine 2016 geborene Tochter ;-)).
Pepper zog 2013 als12 Wochen alter Welpe bei mir und meinem Mann ein und stellte unseren Alltag und unsere Idee von einem Hund vollkommen auf den Kopf. Damals suchten wir eigentlich einen einjährigen Hund einer ruhigen Rasse, klapperten dabei zunächst die Tierheime ab und landeten durch Zufall bei einem „wir gucken nur mal eben“ Welpenbesuch bei einem Pärchen, deren reinrassige Aussie Hündin aus einer Arbeitslinie ungeplanten Nachwuchs in die Welt gesetzt hatte und noch einen Welpen zu vergeben hatten.
Wir verliebten uns Hals über Kopf und warfen alle Vorbehalte über Bord. Ich dachte, ich würde mich mit Hunden schon auskennen, denn schließlich hatte ich unseren damaligen Familenhund (einen Golden Retriever) mit erzogen und so viel könne man bei einem Welpen schon nicht verkehrt machen.
Es kam anders!
Pepper war von Anfang an unsicher, wuffte schnell, wenn ihr etwas unheimlich war, zuckte zusammen, wenn es laut wurde, kam zuhause kaum zur Ruhe und zerstörte Schuhe und Papier, wenn wir sie alleine ließen.
Trotz Besuch eines Welpenkurses einer anderen Hundeschule (im Nachhinein weiß ich, wieviel hier falsch gemacht wurde) verschlimmerten sich unsere Probleme mit Pepper soweit, dass Spaziergänge für uns die Hölle waren, sie bellend in der Leine hing, wenn uns ein Hund entgegen kam und sie auch im Freilauf bellend und Zähne fletschend auf andere Hunde zustürmte und wir sie nicht alleine lassen konnten ohne, dass sie alles (inklusive Schränken und Wände) zerstörte.
Bei diversen Trainern hatten wir bereits Hilfe gesucht, aber so richtig besserte sich nichts grundlegend. Und ich hatte das Gefühl meinen Hund nicht zu verstehen. Kein Trainer konnte mir so richtig erklären, was mein Hund gerade tat und warum.
Schließlich wurde mir die DOGS Hundeschule empfohlen und so kamen wir Ende 2014 zu Ellen und alles sollte anders werden ;-).
Ihre Analyse war schonungslos ehrlich, ihre Beobachtungsgabe beeindruckend und ich verstand endlich, warum sich Pepper so verhielt, wie sie sich verhielt und was wir dagegen tun könnten.
Keine Frage, das Training war hart und brachte mich an dem ein oder andere Tag im Berufsalltag an meine Grenzen, aber ich merkte nach und nach wie sich der Erfolg einstellte und zwischen mir und Pepper eine Beziehung wuchs.
Wie groß waren die „Wow“ und „Aha“-Momente als dieser Hund mir in Situationen vertraute, mich Dinge regeln ließ, die Wohnung heil blieb und sie aus (fast ;-)) allen Situationen abrufbar war!
Führung zu übernehmen, nicht nur Symptome zu behandeln, Vertrauen aufzubauen, statt nur „Sitz, Platz, Fuß“ zu üben, das lehrte mich Ellen. Pepper wird sich weiterhin nie so verhalten wie ein entspannter Hund, der nie Probleme hatte, aber die Menschen, die Pepper kennenlernen merken ihr nicht an, was wir für eine Geschichte hinter uns haben und das macht mich stolz!
Da Pepper weiterhin ein temperamentvoller Hund ist, der beschäftigt werden wollte blieben wir bei DOGS, nahmen weiter an Freilaufgruppen teil, verfeinerten das Apportieren und lernten die Suche nach kleinen Gegenständen. Neben dem Agility, was Pepper und ich seit 2014 im Verein betrieben, waren wir rundum happy!
Dann kam 2016 meine Tochter dazu und auch hier stand uns Ellen bei Fragen und dem „Baby und Hund“-Kurs mit Rat und Tat zur Seite. Denn auch nach der Geburt meiner Tochter lernte ich bezüglich Hundeverhalten noch einiges dazu und bin heute dankbar für ein friedliches und von gegenseitigem Respekt geprägtem Verhältnis zwischen meiner Tochter und Pepper.
Irgendwann fragte mich Ellen, ob ich nicht bei ihr anfangen wolle. Ja wollte ich!
Seit Mai diesen Jahres bin ich nun im Studium bei DOGS in Bonn. Mich beeindruckt die Kompetenz der Dozenten und ich bin stolz eine Ausbildung zu machen, die uns Studenten viel abverlangt und uns in nahezu allem was Hunde betrifft bis ins kleinste Detail mit Wissen versorgt und auch viel Praxis dazu gehört.
Ich freue mich Ellen und Susi ab Mai 2019 unterstützen zu können und Ihnen, liebe Hundebesitzer, die Sie hier auf dieser Seite Unterstützung suchen, bei kleinen oder großen Problemen helfen zu können, wie ich sie selber aus der Vergangenheit nur allzugut kenne und Ihnen die spannende Welt der Beschäftigung mit Hund zeigen zu können.
In diesem Sinne: wir sehen uns auf dem Platz!