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Natascha

Mein Name ist Natascha Kluge und ich lebe seit einigen Jahren im wunderschönen Ostalbkreis.

Warum bin ich Hundetrainerin geworden? Und warum ausgerechnet DOGS?


Ein Tierschutzhund zieht ein

Warum aus dem Tierschutz? Da meine inzwischen 12-jährigen Stubentiger Laila und Shila beide als Findelkinder zu mir kamen, hatten sie zu Beginn kaum Vertrauen zu Menschen. Nachdem ich ihre Entwicklung miterlebt habe, war für mich persönlich klar: Wenn irgendwann wieder ein neues Tier bei mir einzieht, dann aus dem Tierschutz. Also habe ich angefangen mir im Internet eine Tierschutzorganisation nach der anderen anzuschauen. Erst Tierheime in der Umgebung, dann auch Organisationen die mit Tierheimen im Ausland zusammenarbeiten. Allerdings hatte ich keine Ahnung und bin völlig naiv an das Thema rangegangen. Ohne zu wissen, worauf man dabei achten sollte, habe ich meine Entscheidung dann nur aufgrund von Bildern, Videos und einer Beschreibung getroffen. Nach meinem heutigen Wissen, nicht die beste Vorgehensweise... ich hatte einfach Glück, dass ich eine Organisation erwischt habe, die wirklich gut durchdacht vorgeht und bei der das Tierwohl im Mittelpunkt steht. 

Anfang 2019 war es dann endlich soweit und Lucy zog bei mir ein. Eine 1,5-jährige Mischlingshündin aus einem griechischen Tierheim. Auch hier hatte ich einen völlig naiven Gedanken: "Wenn ich es geschafft habe, meine Katzen zu erziehen, dann wird es bei einem Hund ja nicht so schwer sein." In diesem Punkt sollte ich aber schnell eines Besseren belehrt werden...


Licht- und Schattenseiten

Lucy war von Anfang an sehr verschmust und am liebsten immer in meiner Nähe. Natürlich hatte sie mich innerhalb kürzester Zeit um ihre kleine Pfote gewickelt. Auch das Zusammenleben mit den Katzen hat sich schnell eingespielt.

Allerdings war sie sehr unsicher mit fremden Menschen (besonders Männern), anderen Hunden und Umweltreizen. An einer befahrenen Straße zu laufen, war kaum möglich. Bei Begegnungen mit anderen Hunden ist sie mir oft knurrend und bellend in die Leine gesprungen. Kam der andere Hund dann näher, hat sie aber Panik bekommen. Zudem hat sie Kauartikel vor mir verteidigt, zuhause bei jedem Geräusch gebellt und sich kaum beruhigen lassen - aber das größte Thema war ihre Lieblingsbeschäftigung: Mäuse jagen. Sobald wir an einem Feld gelaufen sind, war sie gar nicht mehr ansprechbar und kaum war die Leine ab, hatte ich keine Chance sie einzufangen oder zu mir zu locken. Ja, ich musste warten, bis sie keine Lust mehr hatte und sie wieder zurückkam. Diese Zeit war wirklich sehr frustrierend!


Die Suche nach Hilfe und unsere ersten Trainingsschritte

Also habe ich versucht mir Hilfe und Tipps zu suchen... bei Hundetrainern, im Internet, im Fernsehen. Welche Tipps habe ich bekommen? Dein Hund ignoriert dich und hört nicht auf den Rückruf? Dann ruck halt mal an der Leine oder lass die Schleppleine dran und trete auf die Leine (in vollem Lauf und am Halsband!). Man muss sich den Hund unterwerfen und runterdrücken...


Rückschläge und immer größere Frustration

Im Endeffekt habe ich damit aber alles nur noch schlimmer gemacht! Zu allen Themen, die wir schon hatten, wurde sie jetzt auch noch total verunsichert mir gegenüber. Spätestens bei dem Tipp scheppernde Disc-Scheiben nach ihr zuwerfen (unsicher/ängstlich), war ich raus. 
Der Leidensdruck war wirklich hoch und ich hatte bei allem ein mieses Gefühl. Ich war genervt, hatte Schuldgefühle und wusste einfach nicht weiter...


Letzter Versuch mit neuem Trainingsansatz

Dann bin ich bei Folgen vom Hundeprofi hellhörig geworden. Was war hier anders?
Der Gedanke, sich erst mal mit der Körpersprache der Hunde zu beschäftigen, mit ihren Bedürfnissen usw.
Das hat mich sehr neugierig gemacht. 
Also habe ich mir noch mehr Folgen angeschaut, Bücher gekauft und Webinare besucht. 
Alle Infos daraus habe ich so gut es ging aufgesaugt und gemerkt, dass vermeintliche "Kleinigkeiten" in meinem Verhalten schon riesige Unterschiede machen.


Die Erkenntnis

Dann wurde mir klar, dass ich von Anfang an völlig falsch an das Thema rangegangen bin. All die anderen Tipps haben lediglich an Symptomen herumgedoktert, aber nicht an der eigentlichen Ursache!

Auf der Suche nach einem neuen Webinar, bin ich dann auf die Anzeige gestoßen "Ausbildung zum Hundetrainer". Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich ohnehin beruflich verändern und jetzt war für mich völlig klar, was ich machen möchte!


Ein Neustart für Lucy und mich

Du erkennst dich in der ein oder anderen Beschreibung mit deinem Hund wieder und fragst dich, wie Lucy und ich es in den Griff bekommen haben?

Es war ein langer Weg und ich hatte oft mit meiner eigenen Unsicherheit zu kämpfen, aus Angst wieder etwas falsch zu machen... aber mit der Zeit hat uns das Training immer mehr zusammengeschweißt.
Endlich habe ich verstanden, wie mein Hund denkt, kommuniziert und was sie von mir braucht - und auch sie hat während meines Studiums gemerkt, dass ich es endlich kapiert habe!

Eine verständliche Kommunikation, Geduld und Respekt war im Endeffekt der Schlüssel und Durchbruch in unserer Beziehung!

Natürlich gibt es kein Wundermittel, sondern Hundetraining ist Arbeit und manchmal wirklich anstrengend - ABER es lohnt sich so sehr!

Das Gefühl, wenn dein Hund dich anschaut und ihr merkt, dass ihr jetzt die selbe Sprache sprecht: Unbezahlbar!

Du möchtest auch die Sprache Deines Hundes lernen? Dann melde Dich gerne bei mir!

Dein DOGS Coach Natascha