Jedes Mal wenn Dein Hund mit Vollgas in die Leine rennt, bekommt er einen Ruck in seiner Halswirbelsäule und damit eine massive körperliche Korrektur. Ob Du die Leine in der Hand hältst, sie am Boden schleift und sich in Ästen verfängt oder ob ein anderer Hund/ Mensch drauf steigt, macht da wenig Unterschied.

Ich kenne die Beweggründe der Hundehalter:
- mein Hund zieht zu sehr, ich kann ihn anders nicht halten
- er muss ja nicht ziehen, dann tut es auch nicht weh
- dann lernt er wenigstens nicht zu ziehen
- meinem Hund tut das nicht weh, sonst würde er nicht reinlaufen

Aber sei mal ehrlich: Dein Hund zieht trotzdem noch. Und nur weil Du auf Training verzichten willst (z.B. richtiges Schleppleinenhandling) darf Dein Hund nicht darunter leiden.

Es ist wirklich erstaunlich, wir können unseren Hund nicht mal 5 Minuten ignorieren, weil wir dann schon vor Mitleid zerfließen, aber ihn voll in die Leine springen zu lassen macht uns gar nichts aus. Da sehen wir komplett weg …
Ich bin mir sicher, wenn Du Dir das bewusst machst, kannst Du das nicht mehr mit Deinem Gewissen vereinbaren, dafür liebst Du Deinen Hund zu sehr.

Deshalb mein Appell an Dich: Schleppleine nur in Kombination mit Geschirr! Und wenn Du damit nicht zurechtkommst, lass Dir helfen. Steh zu Deiner Verantwortung die Du Deinem Hund gegenüber hast.