-Du darfst dir den Hund anschauen, ohne vorher zusichern zu müssen, dass du ihn auch nimmst.

-Der Hund war bereits in einer Pflegestelle oder in einem Tierheim. Das ist wichtig, damit dir jemand berichten kann, wie sich dein Hund verhält. Mag er andere Hunde? Hat er Angst vor Menschen? Bellt er bei dem kleinsten Geräusch?

-Auch du musst viele Fragen beantworten. Wo und wie wohnst du? Wie lange wäre dein Hund täglich alleine? Hast du Zeit für einen Hund? Kannst du die anfallenden Kosten tragen?

-Kannst du mit auf einen Spaziergang kommen um ein erstes Gefühl für den Hund zu entwickeln?

-Hast du Zeit dem Hund das ‚alleine bleiben‘ zu lernen? Wird dir deine Wohnung gekündigt, wenn dein Hund bellt? Bekommst du Ärger mit den Nachbarn, wenn dein Hund bellt? Kannst du deinen Hund mit zur Arbeit bringen, auch wenn er noch nicht ‚perfekt‘ erzogen ist?

-Du wirst nicht emotional unter Druck gesetzt, dass du dich schnell entscheiden musst.

Dein Hund muss immer zu dir passen. Es macht einfach für euch beide keinen Sinn, wenn du dich für einen Hund entscheidest, weil er ‚so arm‘ ist und ihn keiner will. Der Hund muss in dein Leben passen. Außer natürlich, du bist bereit dein Leben komplett zu ändern. ;)

Entgegen der weit verbreiteten Meinung ‚Hauptsache gerettet‘, empfindet ein Hund der z.B. Angst vor Menschen und engen Räumen hat es keineswegs als besser, nun in einer Mietwohnung im 5ten Stock in einer Stadt zu wohnen.

Also, wie immer gilt: ‚Augen auf beim Hundekauf‘! Lass deinen gesunden Menschenverstand nicht zu Hause wenn du auf der Suche nach einem Hund bist. Und wenn du weißt, dass dir rationale Entscheidungen schwer fallen sobald dir ein Vierbeiner über den Weg läuft, dann nimm dir Unterstützung mit!