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***Martin Rütter DOGS Kunden und Ihre Erfahrungen - Katja Joseph mit Clara und Jule***

Meine Name ist Katja, ich bin 39 Jahre und Frauchen von Clara, 8, und Jule, 4, sie sind Zwergrauhhaarteckelmädels. Mein Mann und ich haben seit 2001 Dackel, seit 2012 immer zwei Dackelmädels. Jule und Clara sind anders und waren eine Herausforderung, die wir mit Frau Waubke gerockt haben.

Jule kam im März 2018 mit 9 Wochen zu uns. Bis dahin war Clara 4 Monate alleine, da wir unsere Flo aufgrund einer akuten Querschnittslähmung durch einen Bandscheibenvorfall erlösen mussten.

Ich habe Jule am Anfang viel mit ins Büro genommen und Clara ist bei Herrchen geblieben, da sie eigentlich immer ein Herrchenhund war und selten zu mir zum Kuscheln kam. 

Mitte 2019 ging es los, dass die Stimmung zwischen Jule und Clara kippte. Immer öfter sind sie auf einander losgegangen ohne das vorher etwas passiert ist oder gewarnt wurde. Manchmal reichte bei Clara ein Ortswechsel und sie hatte schlechte Laune. Man konnte es nicht festmachen was die Konflikte auslöste, die immer blutig bei Beiden endeten. Wir waren oft beim Tierarzt und mussten Antibiotika holen. Einmal so schlimm, dass Jule Clara eine Zehe gebrochen hat. Ich habe mit vielen Tierärzten über diese Situation gesprochen, keiner hatte einen Rat, außer Kastration! Dann würden die Hormone bei beiden herunterfahren. Das war für uns keine Option bis zu dem Zeitpunkt an dem ich keine Kraft mehr hatte für diese Kämpfe. Im September 2020 gab es eine Situation nach der ich gesagt habe, bis hierhin und nicht weiter. Unser Sohn Jakob, damals 6 Jahre, saß auf dem Fußboden. Auf seinem Schoß hatte Jule es sich gemütlich gemacht, Clara ging provokant an Beiden vorbei und ging auf Jule los. Zum Glück ist unser Sohn sofort aufgesprungen und ihm ist nichts passiert. Das war der Zeitpunkt an dem ich gesagt habe, wir brauchen Hilfe und ich mache Termine für Beide zur Kastration. Eine Arbeitskollegin hat mir von Frau Waubke erzählt. Nach kurzem Googeln habe ich die Seite von Frau Waubke im Internet gefunden und habe ihr eine Nachricht geschrieben, in der ich ihr unsere Situation geschildert habe. Wir konnten schnell einen Termin finden. Frau Waubke kam und schaute sich alles an. Als allererstes hieß es, bitte Termine zur Kastration absagen. Da Jule ein sehr unsicherer Hund ist, würde sie das noch unsicherer machen. Das Zweite war, wir brauchen zwei Hundeboxen, die man von vorne, der Seite und oben öffnen kann. Ebenso zeigte Frau Waubke mir Übungen in denen ich Clara spüren lasse, dass sie die Nummer 1 ist. Jule durfte nicht mehr auf die Couch. Jede Übung wurde mit Clara begonnen und auch beendet. Der nächste Termin war zwei Wochen später und die Hundeboxen kamen ins Spiel. Jetzt hieß es die Boxen ins Training einbeziehen, als Rückzugsort positionieren. Das gelang relativ schnell und mittlerweile sind die Boxen sehr gut angenommen von beiden Mädels. Leckerlis bzw. Futter gab es nur noch als Training, was sehr gut funktioniert. Clara hat für sich die Futtersuche entdeckt, was vorher überhaupt nicht ihr Interesse weckte. Jule mag den Futterbeutel sehr gerne. Wir haben ein Jahr lang regelmäßig Besuch von Frau Waubke bekommen, die Übungen immer weiter ausgebaut. Mittlerweile ist es so, dass ich sofort die Situation erkenne in der was passieren könnte. Seid unserem regelmäßigen Training, was in den Alltag eingebaut ist, kommt es nur noch selten zur Beisserei bzw. wenn es passiert, ist es nur noch kurz und nicht mehr bis einer blutet. Auch die Bindung zur unserem Sohn ist besser geworden und es gibt da keine Eifersucht mehr. Es ist jetzt so, dass ich zwei Boxen im Wohnzimmer, zwei Boxen im Auto und eine Box im Wohnmobil habe. Sie gehen beide automatisch in die Box, wenn wir nach Hause kommen, ich sage nur Box und schwubs sind sie Beide in der Box und fahren schnell runter. Wenn wir mit dem Wohnmobil los wollen, geht Jule in die Box ohne das ich was sagen muss. Es ist viel verinnerlicht. Auch meine Männer wissen was sie beachten müssen. Jule darf wieder auf die Couch, wenn wir es erlauben. Clara hat sich sehr zum Positiven verändert, sie ist jetzt mehr Frauchenhund statt Herrchenhund. Wir sind Frau Waubke sehr dankbar, gerade weil wir wussten, dass wir diese Situation herbei gerufen haben, aber nicht wussten wie wir den Weg daraus finden. Jetzt ist es ein friedliches Zusammenleben zwischen uns Fünf, in dem wir Situationen deuten können und wissen wie wir reagieren müssen. Vielen Dank.

Katja, Mark und Jakob Joseph mit Clara und Jule