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Der Ölkäfer - ein Käfer der hochgiftig ist

Frühlingszeit - die Vögel, Bienen und Insekten sind wieder da. Mit ihnen aber auch ein Käfer, der sehr gefährlich werden kann - der Ölkäfer.

Der Schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus), auch bekannt als Schwarzer Maiwurm, ist in weiten Teilen Europas heimisch. Auch wir haben ihn in den letzten Tagen vermehrt auf der Wiese gesehen.
Er hat eine schwarzblaue Färbung sowie eine längliche Form und ein verhältnismäßig großes Hinterteil. Die Körperlänge der Käfer erreicht etwa 11 bis 35 Millimeter.

Das blauschwarze Insekt sieht auf den ersten Blick schön und harmlos aus, aber wenn sich der Käfer bedroht fühlt, sondert er aus seinen Kniegelenken ein gelbes Wehrsekret ab, welches Cantharidin enthält. Cantharidin ist ein hochwirksames Gift, das bei Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten von Tieren starke Reizungen und Blasenbildung verursachen kann. Daher sollte man den Käfer niemals mit den Händen berühren!
Vor allem bei Kindern und Tieren sollte man sehr vorsichtig sein.

Wenn ein Hund den Käfer verschluckt, kann dies zu schweren Magen-Darm-Beschwerden führen. Hier ist es wichtig sehr schnell zu handeln. Das Tier sollte dann umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Eine schnelle Behandlung kann entscheidend sein, um schwere Vergiftungserscheinungen zu verhindern oder abzumildern.

Als Erste Hilfe Maßnahme kannst Du Deinem Hund Wasser zu trinken anbieten.

Solltest Du einen Schwarzblauen Ölkäfer entdecken, rufe Deinen Hund sofort zurück und sorge dafür, dass er nicht in Kontakt mit dem Insekt kommt.
Hunde sollen den stechenden Geruch des Sekrets zwar nicht mögen, jedoch gibt es keine hundertprozentige Sicherheit. Und dann gibt es ja auch Hunde, die alles fressen!

 

 

    

  

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