„Rechtes Ohr ausstrecken zum links abbiegen“ – der DOGS Hundeführerschein

Wofür braucht man einen Führerschein für Hunde? 

Auch wenn unsere Hunde die Stellung ihrer Ohren nutzen, um zu kommunizieren, werden sie von ihnen natürlich nicht wie ein „Blinker“ im Straßenverkehr eingesetzt. Hunde nehmen schließlich nicht eigenständig am Straßenverkehr teil, und auch die Fortbewegung im Hundeschlitten oder Hundewagen ist in unseren Breitengraden ja doch eher selten. Wofür braucht man nun also auch noch einen Führerschein für Hunde?

Gemeinsam entspannt durch den Alltag

Mensch und Hund leben heutzutage sehr eng zusammen, Hunde begleiten ihre Familien nahezu überall im Alltag. Bei der Vielzahl an Hunden führt das schnell zu Problemen, vor allem dann, wenn sich Hundehalter und Nicht-Hundehalter treffen, deren Bedürfnisse doch meist stark voneinander abweichen. Damit Ärger nicht schon vorprogrammiert ist, muss ein Hund gut erzogen sein bzw. von seinem Menschen so durch den Alltag geführt werden, dass er niemanden stört oder gar belästigt. Dies wird aber nur dann funktionieren, wenn der Hund sich an seinem Menschen orientiert und ihm vertraut, wenn Mensch und Hund ein harmonisches Team bilden.

Beim DOGS Hundeführerschein geht es also nicht darum, dass Dein Hund ein starres Schema auf dem Übungsplatz absolvieren soll, wie es leider immer noch in vielen Begleithundeprüfungen der Fall ist, es handelt sich vielmehr um eine Prüfung im Alltag. Daher lernst Du in den Vorbereitungskursen zum DOGS Hundeführerschein, wie Du Deinem Hund die wirklich wichtigen Signale, die für einen entspannten Alltag notwendig sind, beibringst. Du möchtest wissen, wie Dein Hund lernt, Dich entspannt an der Leine oder frei neben Dir laufend in jeder Situation zu begleiten, also auch dann, wenn andere Menschen oder Hunde entgegenkommen, ein Radfahrer vorbeisaust oder ein Ball den Weg entlang kullert? Das lernst Du beim Training für den DOGS Hundeführerschein genauso wie den Aufbau eines zuverlässigen Rückrufs, der gerade im belebten Park, in dem Du ständig anderen Spaziergängern begegnest, unerlässlich ist. Doch nicht immer ist ein Rückruf gefahrlos möglich. Radfahrer, insbesondere auf Elektrofahrrädern, erreichen hohe Geschwindigkeiten, sodass ein Stopp auf Distanz für Deinen Hund durchaus lebensrettend sein kann. Das gilt auch für das Abbruchsignal, mit dem Du Deinen Hund davon abhalten kannst, Unerwünschtes vom Boden aufzunehmen bzw. zu fressen. Melde Dich am besten direkt für eines der Vorbereitungsangebote in vielen unserer DOGS Hundeschulen an!

Der Mensch als verantwortlicher Partner

Der Halter ist aber auch für seinen Hund und dessen Wohlbefinden verantwortlich! Dazu ist es notwendig, dass die Menschen ihre Hunde verstehen und deren Körpersprache lesen können. Sie müssen die Bedürfnisse von Hunden kennen, und dazu gehört neben der ständigen Überprüfung der Gesundheit (und bei Bedarf tiermedizinischer Behandlung) sowie der ausreichenden Versorgung mit Wasser und Nahrung auch, den Hund rassespezifisch und altersgemäß körperlich und geistig zu beschäftigen sowie ihm Sozialkontakt zu Menschen und Artgenossen zu ermöglichen. Bei alldem steht der hundegerechte Umgang im Vordergrund, der Mensch muss bei der Haltung, Versorgung und Erziehung seines Hundes immer die Vorgaben des Tierschutzgesetzes einhalten und die Beziehung zu seinem Hund nach den aktuellen kynologischen Kenntnissen gestalten.

Wer einen Hund halten möchte, muss also nicht nur wissen, wie man ihm Übungen wie „Sitz“, „Platz“ oder „Hier“ beibringt. Jeder Hundehalter sollte die Grundlagen über die Bedürfnisse von Hunden, deren Verhalten und Kommunikation, aber beispielsweise auch deren Gesundheit kennen. Vielleicht fragst Du Dich jetzt, warum Du beispielsweise wissen sollst, welche „Normal-Temperatur“ Dein Hund hat? Dafür gibt es doch den Tierarzt! Doch den wirst Du ja erst aufsuchen, wenn Du feststellst, dass Dein Hund krank ist. Wenn Du die ersten Anzeichen, dass es Deinem Hund nicht gutgeht, erkennst, kannst Du früh genug den Tierarzt aufsuchen, damit Dein Hund nicht unnötig leiden muss. In unseren Vorbereitungskursen erklärt Dir Dein DOGS Coach das gesamte Grundwissen rund um das Thema Hund, mit dem Du Deinem Hund nicht nur ein verantwortungsvoller Partner sein kannst, sondern auch perfekt für die theoretische Prüfung des DOGS Hundeführerscheins vorbereitet bist.

Die Prüfung zum DOGS Hundeführerschein

Mit Bestehen der DOGS Hundeführerscheinprüfung weist Du daher Deine Sachkunde in Bezug auf die Haltung Deines Hundes nach. Du weist zudem nach, dass Du die theoretische Sachkunde in der Praxis umsetzen kannst, vorausschauend handelst und somit Gefahrensituationen rechtzeitig erkennst und vermeidest. Wenn Dein Hund die praktische Prüfung des DOGS Hundeführerscheins bestanden hat, weist er nach, dass er die Grundsignale beherrscht und sich an Dir orientiert. Informiere Dich am besten direkt jetzt in Deiner DOGS Hundeschule nach Terminen für die Vorbereitung zum DOGS Hundeführerschein und darauf folgenden Prüfungsterminen!