Manu

Am Anfang war… Nero

Der Traum vom eigenen Hund ist schon in meiner frühen Jugend entstanden. War ein Hund zugegen, ich war bei ihm. Leider waren diese Gelegenheiten viel zu selten! An Familienfesten knuddelte ich den Jagdhund meines Onkels; durfte mal die Nachbarin und ihre Boxerhündin auf Spaziergänge begleiten; bei Besuchen eines alten Militärdienstkameraden meines Vaters freute ich mich besonders auf den Hund und einmal in den Herbstferien durfte uns jeweils der riesige Hofhund begleiten – so machte sogar Wandern Spass!

Später dann, ich war Mutter eines Sohnes geworden, lernte ich den Hund unserer Tagesmutter kennen. Ein Mischlingsrüde aus Berner Sennenhund und Border Collie. Ich durfte fortan regelmässig Zeit mit Nero verbringen. Wir spazierten zusammen über die Felder oder durch den Wald und er begleitete mich auch auf Ausritten mit meinem Pflegepferd.

Ein Jahr danach haben sich die Lebensumstände der Halterin verändert, und wir haben den damals knapp sechsjährigen Nero für immer in unserer Familie aufgenommen. Besser spät als nie hatte sich nun also mein Traum endlich erfüllt!

Unser gemeinsamer Weg hatte begonnen. Uns konnte man nun auch im Hundesportverein, an Plausch-Agility-Turnieren und sogar an zwei "richtigen" Agility-Turnieren in der Oldie-Klasse antreffen. Leider ereilte Nero dann das Verletzungspech. Er erlitt einen Kreuzbandriss und kurz darauf eine Meniskus-Verletzung. Er erholte sich gut von den beiden Operationen und wir haben im Verein in die Familienbegleithunde-Gruppe gewechselt. Auch an zahlreichen Militarys oder Mobilitys haben wir teilgenommen. Er durfte bis zu seinem Lebensende, mit etwas über 12 Jahren, in unserer Familie leben und war eine echte Bereicherung. Seine letzte Ruhe hat er in unserem Garten unter dem Magnolienbäumchen gefunden, wo er immer gerne lag.

Mein aktueller Begleiter: Flynn (du Cousimbert)

Nach Nero haben wir nur einen einzigen Sommer ohne Hund geschafft. Eigentlich nicht mal wirklich! Denn damals habe ich Jacob gehütet, einen jungen Jack Russel Terrier. Unser Sohn Tobi und ich haben meinen Mann Reto so lange bearbeitet, bis auch er selbst wieder einen Hund wollte. Und schnell war der kleine, süsse Flynn – ein Border Collie - gefunden. Dank der Hilfe einer befreundeten Familie mit eigenem Hund und dem, nach der Eingewöhnungsphase in unsere Familie, anfänglich regelmässigen Aufenthalt im Hundehort unseres Vertrauens, schafften wir es, dem kleinen Racker, der uns leider nicht zur Arbeit begleiten durfte, gerecht zu werden. Mittlerweile ist der Kleine gross geworden und aus unserer Familie nicht mehr wegzudenken. Der grosse Charmeur (er wickelt jeden um den Finger!) hat hier sogar einen eigenen Abschnitt bekommen. Wenn Du ihn etwas besser kennenlernen möchtest, besuche ihn hier.

Sardo, der "kleine" Italiener aus dem Tierschutz

Seit vielen Jahren begleitet uns - mich und damals schon Nero und jetzt Flynn - der in Sardinien geborene Mischlingsrüde Sardo. Jede Woche verbringt er einen halben bis ganzen Tag oder auch mal einen Abend mit uns. Er war damals der erste Hundekumpel von Welpe Flynn nach dem Einzug. Diesen Sommer (2022) konnte er seinen 14. Geburtstag feiern.

So, nun freue ich mich auf Dich und Deine(n) Hund(e)!

Es liebs Grüessli,

Manu