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Knoblauch für Hunde

Gift oder Medizin?

Es gibt viele Meinungen zum Thema Knoblauch und Hunde. Die einen schwören drauf die anderen sagen es ist giftig für unsere Vierbeiner. Was ist nun richtig?

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie so oft in der Mitte. Oder auch wie Paracelsus schon sagte: „Die Dosis macht das Gift.“

Fakt ist, Knoblauch enthält, ebenso wie auch Zwiebeln, die Substanz Alliin, eine schwefelhaltige Aminosäure. Diese zerstört das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen, auch Hämolyse genannt. Das kann zu einer Anämie (Blutarmut) führen. Auch kann es zu Vergiftungserscheinungen kommen. Die Symptome können hierbei sehr unterschiedlich sein und auch bei anderen Krankheiten auftreten.

• Erbrechen und/oder Durchfall

• Blässe (sichtbar an den Schleimhäuten)

• Atem- und/oder Herzfrequenz erhöht

• Allgemeine Schwäche

In einer dem Hund angepassten Menge kann Knoblauch sich aber auch durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken, z. B. auf das Herz-Kreislaufsystem und die Blutgefäße. Auch bei der Parasitenabwehr soll die Knolle bei manchen Hunden wahre Wunder bewirken.

Als toxische Dosis bei einem gesunden Hund wird bei frischem Knoblauch eine Menge von mehr als 5 g je Kilogramm Körpergewicht bzw. mehr als 0,5 % des Körpergewichts angegeben. Es ist also sinnvoll bei der Fütterung deutlich unter dieser Dosierung zu bleiben.

Fazit

Ob Knoblauch giftig für Hunde ist, hängt von der Menge ab. Als eher vorsichtiger Mensch werde ich persönlich Knoblauch gar nicht erst in den Hundenapf lassen.