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WUSSTEST DU, DASS ES SECHS VERSCHIEDENE RETRIEVERRASSEN GIBT?

Wusstest Du's?

Zu den bekanntesten Retrieverrassen gehören zweifelsohne der Golden Retriever, der Labrador Retriever und der Flatcoated Retriever. Auch den Nova Scotia Duck Tolling Retriever, der kleinste Vertreter unter den Retrievern, erfreut sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Selten anzutreffen ist der Chesapeake Bay Retriever und der Curly Coated Retriever.

Der Name "Retriever" leitet sich aus dem Englischen "to retrieve" ab und bedeutet "zurückbringen". Retriever wurden gezüchtet, um Wild hauptsächlich aus dem Wasser zu apportieren. Sie wurden bzw. werden also für die Arbeit "nach dem Schuss" verwendet, geschossenes Wild soll von ihnen zum Jäger gebracht werden. Die Retriever gehören damit allesamt zu den Jagdhunden.

Eine besondere Aufgabe wird bei der Jagd dem Nova Scotia Duck Tolling Retriever zuteil, der nicht nur geschossene Enten aus dem Wasser bringen soll, sondern zuvor die Enten anlocken muss. Dafür werden dem "Toller" Bälle entlang des Schilfufers geworfen, die er apportiert, ohne den Enten und Gänsen Aufmerksamkeit zu schenken.

Doch das Apportieren war nicht die einzige Aufgabe der Retriever. Der Chesapeake Bay Retriever und der Curly Coated Retriever sollte zudem auch Haus, Hof und Familie bewachen. Diese Neigung zum "Aufpassen" ist ihm geblieben. Diese Rassevertreter zeigen sich gegenüber Fremden daher oftmals nicht so aufgeschlossen wie zum Beispiel der Labrador oder Golden Retriever.

Bevor man sich für einen Rassehund entscheidet, sollte man sich immer auch über die Geschichte dieser Rasse informieren und über die ursprüngliche Funktion Bescheid wissen. Nur so kann man seinen Hund später rassegerecht auslasten und etwaigen Problemen, die sich durch "Arbeitslosigkeit" ergeben, vorbeugen. Für Retriever gibt es kaum etwas Schöneres als ihrer ursprünglichen Funktion, dem Apportieren, nachkommen zu dürfen. Lebt der Retriever nicht beim Jäger, ist es natürlich nicht notwendig - und sogar moralisch nicht vertretbar - totes Wild zu apportieren. Dafür wurde schließlich das Dummy oder der Futterbeutel erfunden.

Man darf sich jedoch nicht wundern, wenn ein Hund, der eben AUCH aufpassen sollte, vor allem bei mangelnder Auslastung oder Grunderziehung Besucher und andere potentielle "Eindringlinge" meldet. Daher: Augen auf beim Hundekauf! Nicht täuschen lassen von besonderem Aussehen, sondern genau hinsehen, welchen Zweck ein Hund einst erfüllen sollte und überlegen, ob diese Anlagen wirklich in die eigene Lebenssituation passen und man diesem Hund gerecht werden kann.


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