Und wenn man die Vorgeschichte kennt, ist das um so erstaunlicher. Frida ist ein kleiner, nackter Pudel (Gendefekt) und stammt aus einer schlechten Haltung. Sie hatte bis zum Alter von 2,5 Jahren gar nichts von der Welt gesehen und war sich quasi selbst überlassen worden.  
Als wir die Kleine aus Dortmund abholten und in Wallenhorst aus dem Auto setzten, war sie nur ein Häufchen Elend. Sie hockte zitternd am Boden und wollte keinen Schritt gehen. Wir mussten sie in die Wohnung tragen und uns war sofort klar, dass wir (obwohl auch schon 10 Jahre Hundeerfahrung) ein riesengroßes Problem hatten: Frida hatte panische Angst vor allem – das Haus zu verlassen, vor der Leine, vor Menschen, vor Autos, vorm Autofahren, vor Hunden, vor der Hundebox, vor Geräuschen, VOR ALLEM! Nach einer Woche bewegte sie sich draußen gar nicht mehr und kauerte sich nur noch flach auf die Erde. Natürlich verrichtete sie ihr Geschäft irgendwann nur noch drinnen, da sie sich ja nicht nach draußen traute. Wir fühlten uns völlig hilflos und überfordert.
DANN KAM MELLE...
Sie zeigte uns zuerst, wie wir für Frida ein vertrauenswürdiger Rudelführer werden konnten. 
HABEN WIR GEÜBT...
Dann, wie wir die Terrasse für Frida zu einer „Komfort-Zone“ machen können...
HABEN WIR GEMACHT...
(Äh, und plötzlich hat Frida auch „gemacht“ - sogar draußen...)
Dann hat Melle uns gezeigt, wie man zusammen jagt, 
UND FRIDA FAND'S TOLL!! 
Bald folgte der erste Spaziergang draußen mit Melles Anleitung!
OH, WAS WAREN WIR STOLZ!

Das ist nun schon ein halbes Jahr her! Und heute??? Ist Frida eigentlich kaum noch ängstlich – geht toll überall mit uns spazieren, fährt Auto IN DER HUNDEBOX und kommt gut mit anderen Hunden klar. Nur fremde Menschen findet sie noch richtig doof. Aber das kriegen wir auch noch hin, oder Melle???

Also, es ist ganz viel möglich – aber natürlich nur, wenn man so eine TOLLE Hundetrainerin zur Begleitung hat!!! Danke, danke...