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Mareike

 

Ich bin Mareike Frischat, geboren im Juni 1982 in Dortmund.

Aufgewachsen bin ich in einem Vorort von Dortmund. 

Als Kind wollte ich immer einen eigenen Hund haben, aber meine Eltern waren strickt dagegen. Sie sagten:  „Ein Hund passt nicht in eine Familie mit drei Kindern, die viel mit dem Wohnwagen in den Urlaub fahren.“

Aber für mich war es toll, beim Nachbarn zu klingeln und zu fragen, ob Blacky raus kommt zum Spielen (Damals war das nicht unüblich). Blacky war ein Pudel und sehr geduldig mit mir. Er machte alles mit und ließ sich bereitwillig Tricks von mir beibringen.

Wenn man mich fragte, was ich später mal werden will, antwortete ich: "Ich werde Hundedompteur oder Tierpfleger im Zoo."

So sollte es aber erstmal nicht kommen. 

Nach dem Abschluss an der Realschule, habe ich eine Ausbildung zur Fachfrau für Systemgastronomie gemacht und habe 15 Jahre in dem Beruf gearbeitet. 

Im Laufe meines Lebens begleiteten mich dann doch drei Hunde: Marry und Spike (Staffordshire-Bordeaux-Doggen Mix und Staffordshire-Bullterrier Mix) und zuletzt Mailo, ein Jack Russel Terrier Mini. Alle drei waren gesellschaftstauglich und sehr freundliche, nette Hunde.

Wie meine Reise begann: 

Mein Jack Russel Terrier Mailo ist über die Regenbogenbrücke gegangen und ich wollte keinen Hund mehr haben. 

So viel Verantwortung, ich wollte meinem Tier auch gerecht werden. Dabei geht so viel Zeit drauf, und wohin mit dem Hund, wenn ich auf meine heiß geliebten Festivals fahre??

Mailo war pflegeleicht, weil er nun mal 16 Jahre alt war. Ein neuer Hund ist jung und will viel mehr und anders beschäftigt werden. Ob ich das möchte? Nein!

Aber wie das Leben nun mal so spielt, kam über Umwege mit Ben dann doch wieder ein Hund in mein Leben. 

Ben ist ein rumänischer Straßenhund mit einem ganzen Rucksack voller Probleme.

Ben ging in keinen Wald und mit anderen Hunden wollte er nichts zu tun haben. Menschen waren ihm unheimlich und zwar so unheimlich, dass er keinen anderen Ausweg sah, als sie zu beißen.

Oje! Was mache ich denn nun mit diesem Hund? Ich war mit meinem Latein am Ende und suchte mir eine Hundeschule. Aber nicht irgendeine Hundeschule, ich wollte einen richtigen Profi! Einer, der uns helfen kann, uns in dieser Gesellschaft bewegen zu können, ohne Gefahr zu laufen, dass noch mehr Menschen von ihm verletzt werden. Ich wollte verstehen, warum Ben das tut und warum ich ihm nicht die so dringend nötige Sicherheit geben kann. So landete ich bei Martin Rütter DOGS Dortmund/Lünen. Silke Eichel half mir, Ben besser zu verstehen und gab mir sofort Erste-Hilfe-Massnahmen an die Hand, sodass ein Training überhaupt erst möglich war. Bei Ben und mir ging es vorwärts und das in die richtige Richtung. 

Dann stellte sich bei mir eine berufliche Veränderung ein. Ich wurde krank und ich musste mein berufliches Leben komplett verändern. Doch was wollte ich jetzt arbeiten? Eine Ausbildung mit Mitte dreißig? Ich brauchte eine neue Perspektive für mein Leben. 

In dieser Phase der Neuorientierung fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Warum mache ich nicht das, was mir Spaß macht? Ich wollte nicht irgendeinen Beruf ausüben, sondern ich wollte meiner Berufung folgen. Also bewarb ich mich bei Martin Rütter DOGS und wurde zum Infotag eingeladen. So nahm alles seinen Lauf und jetzt bin ich stolze Inhaberin einer Martin Rütter DOGS Hundeschule in Castrop und Herne.

Also lag ich als Kind mit meinem Berufswunsch gar nicht so weit entfernt. Ich bin zwar kein Hundedompteur geworden, aber Hundetrainer. Und das mit Leib und Seele!

Mareike und Ben am See

Ben

Hallo, ich bin Ben! 

Ich bin im April 2015 in Rumänien geboren und habe dort am Dorfrand auf der Straße gelebt. 

Gefüttert wurde ich von einer Frau, die jeden Abend an der gleichen Stelle Futter verteilt hat. 

Irgendwann fasste ich ein kleines bisschen Vertrauen zu der Frau und fand sie eigentlich ganz nett. Doch eines Tages verfrachtete sie mich in einen Transporter und brachte mich nach Deutschland, wo ich ein Familie  und ein tolles Leben haben sollte. 

Das erschrak mich sehr.

Ich konnte mit den vielen, neuen Eindrücken nichts anfangen und war total überfordert. Ich kam also zu einem netten älteren Paar, die mich total freundlich aufgenommen haben. 

Aber so richtig konnte ich mich nicht in mein neues Leben einfinden. Vieles fand ich sehr gruselig und ich hatte sehr oft große Angst. Also habe ich mich zu Wehr gesetzt.

Das war zu viel für meine liebe Pflegefamilie..

Ich kam also zu einer jungen Frau, die viel mit mir unternommen hat. Aber verstanden hat sie mich auch nicht. Mein neues Frauchen ist dann aber zu Martin Rütter gegangen und hat dort sogar 19 Monate lang studiert. Sie hat dort gelernt, mich zu verstehen und meine Bedürfnisse zu beachten. 

Ich finde meine Frauchen jetzt richtig cool. Sie weiß, worauf es ankommt und hat immer alles im Griff. 

Jetzt kann ich mich entspannen und das Leben genießen