Medical Training mit Katrin Bechtel
Katrin Bechtel arbeitete 6 Jahre lang als Tiermedizinische Fachangestellte. Seit Anfang 2013 betreibt sie ihre Martin Rütter Hundeschule Walldorf / Bruchsal.
www.martinruetter.com/walldorf-bruchsal
Wer geht schon gern zum Arzt bzw. zur Ärztin? Für die meisten Menschen ist der Besuch in der Arztpraxis in den seltensten Fällen mit Spaß und Freude verbunden. Wir gehen dorthin, weil es uns schlecht geht, oder auch zur Vorsorge, wie zum Beispiel bei einer Impfung. Für mich persönlich ist vor allem der Besuch in der Zahnarztpraxis immer ein kleiner Horrortrip. Dennoch kann ich den Sinn darin erkennen und weiß genau, dass mir geholfen wird bzw. so Schlimmeres verhindert werden kann. Wie schaut das aber für unsere Vierbeiner aus?
Während meiner jahrelangen Arbeit in einer Tierarztpraxis habe ich leider viel zu häufig mit ansehen müssen, wie Hunde wegen Kleinigkeiten in Narkose gelegt werden mussten, weil sie sich von niemandem, nicht einmal dem bzw. der eigenen Halter:in, anfassen lassen wollten. Natürlich birgt eine Narkose Risiken, diese sollten wenn möglich daher vermieden werden. Selbst vermeintlich harmlose Aktionen wie die Kontrolle der Ohren führen in Tierarztpraxen oft zu massiven „Kampfhandlungen“.
Verhält sich ein Hund bei Untersuchungen ruhig, vereinfacht das für alle Beteiligten die Situation erheblich. Reagiert er jedoch aggressiv oder sogar panisch, verursacht dies ein echtes Problem. Es ist also wirklich wichtig, mit Hunden möglichst früh ein sogenanntes „Medical Training“ zu beginnen und sie dadurch bestmöglich auf eventuelle Untersuchungen vorzubereiten.
Dazu gehört zunächst, dass der Hund sich vom bzw. von der eigenen Halter:in berühren und untersuchen lässt. Im zweiten Schritt dann aber auch, dass ein fremder Mensch den Hund in gewissen Situationen berühren darf. Dabei geht es nicht einmal nur um den Tierarzt oder die Tierärztin. Je nach Fell ist die Pflege des Hundes durch einen oder eine Hundefrisör:in notwendig, der Hund kann aber auch eine Tierphysiotherapie-Behandlung benötigen.
Der Arztbesuch aus Menschensicht
In der Regel konsultiert man einen Arzt bzw. eine Ärztin nur dann, wenn er bzw. sie einem sympathisch ist. Zudem wissen wir in der Regel, was auf uns zukommt. Wir verstehen den Sinn der Untersuchungen und sind darauf vorbereitet, wenn eine Behandlung schmerzhaft sein könnte.
Der Arztbesuch aus Hundesicht
Dein Hund betritt einen Raum, in dem wahrscheinlich bereits weitere, ihm fremde Hunde sitzen. Unter Umständen warten dort auch andere Tierarten auf ihre Behandlung. Das bedeutet viele fremde Gerüche, verunsicherte Artgenossen und oft auch Enge. Kaum habt ihr beide das Behandlungszimmer betreten, passiert noch etwas sehr Seltsames aus Sicht des Hundes: Er wird dort platziert, wo er normalerweise gar nicht hin darf: auf den Tisch! Dann kommt auch noch ein fremder Mensch ganz nah an ihn heran und drückt ihm einen Gegenstand auf den Körper, um ihn abzuhören. Er hebt die Ohren an, um tief hineinzuschauen und steckt ihm vielleicht sogar einen Gegenstand in den Po. Zu allem Überfluss piekt er ihn dann oft auch noch in die Seite. Und das ist nur der Ablauf einer ganz normalen Gesundheitsvorsorge mit Impfung! Ist dein Hund krank oder verletzt, ist diese Prozedur noch viel unangenehmer. Der Tierarzt bzw. die Tierärztin drückt an einer Wunde herum oder tastet den schmerzenden Bauch ab und fügt deinem Hund dabei weitere Schmerzen zu. Vielleicht untersucht er bzw. sie ihn auch mit Geräten, die deinem Hund völlig fremd sind. Alles das verunsichert deinen Hund, denn er weiß ja nicht, dass der Tierarzt bzw. die Tierärztin dies nur tut, damit es ihm wieder besser geht.
Manche Hunde lassen all das mit sich machen und halten bei der Untersuchung ganz still. Doch nur, weil dein Hund sich ruhig und duldsam verhält, bedeutet das nicht, dass er die Behandlung auch gut findet bzw. diese ihn nicht beunruhigt. Ruhiges Verhalten kann auch Meideverhalten sein: Dein Hund erstarrt und hat Angst. Auch wenn er sich also in diesem Fall nicht gegen die Behandlung wehrt, fühlt er sich dennoch unwohl. Und unter Umständen kann es dann aus einer solchen Angst heraus auch zu aggressivem Verhalten kommen. Dein Hund beißt dann scheinbar „auf einmal“ zu, er weiß sich nicht mehr anders zu helfen.
Andere Hunde lassen es gar nicht erst zu, dass sie angefasst werden. Sie versuchen der Situation zu entkommen, zappeln sich frei oder beißen sogar zu. All das kann eine Untersuchung massiv erschweren oder sogar verhindern. Der Hund kann sich selbst dabei verletzen und im schlimmsten Fall seine bzw. die Gesundheit aller Beteiligten gefährden. Ein Maulkorb verhindert hier zwar schwere Verletzungen, dennoch wird dein Hund die Untersuchung negativ abspeichern, denn er konnte sich ja nicht einmal mehr dagegen wehren. Das wird zukünftige Besuche in der Tierarztpraxis nicht gerade vereinfachen.
Von klein auf trainieren
Dein Hund sollte von Welpe an daran gewöhnt werden, Untersuchungen und Behandlungen auszuhalten. Am sinnvollsten ist es, wenn dein Hund schon etwas ausgepowert ist, bevor du mit dem Training beginnst. Beginne alle Übungen zunächst auf dem Boden. Damit du die Untersuchung in der Tierarztpraxis so gut wie möglich nachstellen kannst, solltest du dir dann einen Tisch bzw. eine erhöhte Fläche suchen, auf der du die Übungen im nächsten Schritt durchführst. Achte dabei darauf, dass der Tisch fest steht und nicht wackelt, damit dein Hund nicht durch die Bewegung des Tisches verunsichert wird. Übe dabei, dass sich dein Hund auf dem Tisch sowohl im Stehen als auch im Sitzen oder Liegen untersuchen lässt. Es ist zudem sinnvoll, deinem Hund beizubringen, sich auf die Seite zu legen.
Seitenlage
Bringe deinen Hund zunächst dazu, sich hinzulegen, indem du ihm das Signal für „Down“ gibst. Dann nimmst du ein Leckerli in die Hand und führst damit die Nase deines Hundes über seine Schulter nach hinten. Im ersten Schritt belohnst du, wenn er leicht seitlich mit seitlich ausgestreckten Beinen liegt. Nun kannst du ihn am Bauch kraulen, sodass er sich ganz auf die Seite legt. Dann soll er immer länger auf der Seite liegen bleiben und dabei im weiteren Schritt auch den Kopf ablegen. Wichtig ist, dass du die Übung immer mit einem Auflösesignal wie z. B. dem Wort „Ende“ beendest, damit dein Hund von Anfang an lernt, so lang ruhig liegen zu bleiben, bis die Behandlung abgeschlossen ist.
Training in der Tierarztpraxis
Im letzten Schritt kannst du in deiner Tierarztpraxis nachfragen, ob du die Übungen auch dort durchführen darfst. Anfangs braucht dein Tierarzt bzw. deine Tierärztin noch gar nicht dabei sein. Später darf er oder sie gern die Untersuchungen übernehmen. So vorbereitet wird dein Hund dann auch im Ernstfall die Behandlung ruhig aushalten, sodass der Stress für ihn nicht noch größer wird, als er es eh durch eine eventuelle Erkrankung oder Verletzung vielleicht schon ist.
Tierarzt-Check
Gerade mit einem Welpen ist man bei wohl jeder Tierarztpraxis immer willkommen, damit das Hundekind gute Erfahrungen sammeln kann. Der Besuch in der Tierarztpraxis gehört also in der Sozialisierungsphase genauso dazu wie das Kennenlernen vieler verschiedener Menschen und anderer Reize. Statte daher ruhig mehrfach in den ersten Wochen deinem Tierarzt bzw. deiner Tierärztin einen Besuch ab, auch wenn dein Welpe gar nicht krank ist. Du brauchst dabei gar keine lange Zeitdauer einplanen. Es reicht, wenn du ihn z. B. bei einem Besuch auf die Waage stellst, beim nächsten Mal auf den Behandlungstisch hebst und ihm dort ein paar Leckerchen fütterst oder er positive Zuwendung vom Personal der Tierarztpraxis bekommt.
Aber auch mit einem erwachsenen, und erst Recht mit einem ängstlichen oder aggressiven Hund, sollte es möglich sein, in die Tierarztpraxis zu kommen, damit der Hund gute Erfahrungen sammeln kann. Im Idealfall macht es die Tierarztpraxis deines Vertrauens auch möglich, im Wartezimmer zu trainieren, während keine anderen ängstlichen Hunde vor Ort sind.
Frage am besten schon vor dem Einzug deines Hundes in der Tierarztpraxis nach, ob ein solches Training möglich ist!
Die folgenden Übungen solltest du sowohl allein als auch mit einer Hilfsperson mit deinem Hund trainieren.
Festhalten
Die erste und wichtigste Übung ist das Festhalten. Es kann immer einmal notwendig werden, dass du deinen Hund bei einer Behandlung fixieren musst. Halte deinen Hund so fest, dass du mit einem Arm von unten nach oben den Kopf an deinen Oberkörper drückst und mit dem anderen Arm von oben nach unten den Brustkorb umarmst. Dein Hund sollte dabei seine Vorderbeine nicht zwischen deine Arme schieben können. Belohne deinen Hund für das ruhige Aushalten dieser Position, beginne zunächst mit wenigen Sekunden und verlängere die Zeit dann immer weiter.
Kinn-Target
Dein Hund lernt bei dieser Übung, sein Kinn in deine Hand oder alternativ auf ein Stück Stoff zu legen. Während dein Hund seinen Kopf ruhig hält, kannst du ihn ohne Probleme untersuchen und „behandeln“. Der Vorteil des Kinn-Targets ist, dass der Hund hierbei freiwillig mitarbeitet und dadurch die Situation aus seiner Sicht „unter Kontrolle“ hat.
Halte dazu deine Hand bzw. das Tuch in deiner Hand vor die Schnauze deines Hundes. Jede Annäherung deines Hundes wird nun belohnt. Du kannst deinen Hund auch mit einem Leckerli aus deiner anderen Hand über das Tuch bzw. deine Hand locken. Warte jetzt darauf, dass dein Hund deine Hand bzw. das Tuch mit seiner Schnauze berührt. Anfangs reicht es, wenn er die Schnauze für ein bis zwei Sekunden hineinlegt. Beende die Übung, indem du ein Auflösesignal wie z. B. das Wort „Ende“ benutzt. Steigere die Zeit immer mehr, bis dein Hund seine Schnauze auch für einige Minuten ablegt und ruhig wartet. Beginne nun damit, währenddessen mit deiner anderen Hand deinen Hund an anderen Körperteilen zu berühren, anfangs an den Beinen, dann am Körper, später auch z. B. an den Augen oder Ohren. Im nächsten Schritt verwendest du dabei Gegenstände, wie z. B. eine Krallenzange oder eine Tropf-Flasche. Bitte nun einen Helfer, deinen zu Hund untersuchen. Hast du ein Tuch für den Aufbau des Kinn-Targets benutzt, kannst du dieses jetzt auch auf erhöhte Gegenstände wie eine Box oder einen Karton legen, sodass dein Hund lernt, seinen Kopf nicht nur in deine Hand, sondern auch auf den Gegenständen abzulegen. So kannst du ihn auch selbst problemlos z. B. an den Hinterpfoten untersuchen.
Augen
Schau deinem Hund in die Augen, ziehe ein wenig die Augenlider nach oben und unten. Du kannst die Augen auch mit einem weichen, nassen Tuch abwischen und reinigen.
Ohren
Kontrolliere die Ohren, indem du sie etwas spreizt, um gut hineinschauen zu können. Achtung! Nutze niemals ein Wattestäbchen oder ähnliches, um den Gehörgang deines Hundes zu reinigen. Du könntest ihn verletzen. Das Ohr darf, wenn es überhaupt notwendig ist, nur mit einem weichen Tuch oder Wattepad gereinigt werden.
Maul
Kontrolliere das Maul, indem du die Lefzen hochschiebst, um Zähne und Zahnfleisch von außen anzuschauen. Fasse dann mit jeweils einer Hand den Ober- und Unterkiefer an, um vorsichtig das Maul zu öffnen. So kannst du auch bis in den Rachen schauen.
Pfoten
An den Pfoten sind viele Hunde kitzelig, weshalb sie sich ungern dort anfassen lassen. Darum solltest du unbedingt trainieren, die Pfoten berühren und auch einen Augenblick festhalten zu können. Spreize dabei die Zehen und schaue in die Ballenzwischenräume, um die Ballen auf Verletzungen zu überprüfen. Ein Schnitt durch herumliegendes Glas ist leider schnell passiert. Übe auch das Schneiden der Krallen von Welpe an. Wenn dein Hund nicht regelmäßig über harten Boden läuft, musst du ihm ab und an die Krallen kürzen. Dazu nimmst du am besten eine Krallenzange aus dem Handel. Aber Achtung: Schneide nicht zu tief, da es sonst zu einer Blutung kommen kann.
Tipp: Ähnlich wie beim Kinn-Target kannst du deinem Hund auch ein Pfoten-Target beibringen. Hat dein Hund gelernt, Pfötchen zu geben, also seine Pfote in deine Hand zu legen, soll er diese nun immer länger in deiner Hand liegen lassen. Erst nach dem Auflösesignal soll er seine Pfote wieder herunternehmen.
Anal- und Genitalbereich
Auch Berührungen im Intimbereich sind nötig. Ein Hinweis auf eine ernste Erkrankung ist immer eine erhöhte Temperatur, weshalb der Tierarzt im Verdachtsfall immer als erstes Fieber messen wird. Daher solltest du auch dies von Welpe an mit deinem Hund üben. Anfangs steckst du das Fieberthermometer nur ganz kurz in den After deines Hundes, später verlängerst du die Zeit, bis du wirklich die Temperatur deines Hundes messen kannst. Hast du dies regelmäßig mit deinem Hund geübt, kannst du bereits vor dem Besuch in der Tierarztpraxis im Falle einer Erkrankung zu Hause die Temperatur deines Hundes messen. Denn durch sehr großen Stress kann sich die Körpertemperatur innerhalb kurzer Zeit um 1° C bis sogar 2° C erhöhen. Dies kann zu Fehlinterpretationen des Gesundheitszustandes deines Hundes führen.
Training mit erwachsenen Hunden
Natürlich kannst du alle beschriebenen Übungen auch mit deinem schon erwachsenen Hund trainieren. Denke dann aber daran, dass ein Training mit einem erwachsenen Hund oft viel länger dauert, als ein Training mit einem jungen Hund, insbesondere dann, wenn der erwachsene Hund bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat, sei es durch schmerzhafte Behandlungen oder generell schlechte Erfahrungen mit Menschen in Bezug auf Berührungen. Plane also etwas mehr Zeit für das Training ein und gehe in wirklich kleinen Schritten vor, hier sind Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Hat dein Hund gelernt, das Festhalten zu tolerieren, genügt zunächst ein einfaches Berühren des Hundes an verschiedenen Körperstellen. Erst später fasst du ihn auch an Stellen an, an denen er das nicht so gern mag. Natürlich ist ein häufiges Belohnen ruhigen Verhaltens auch bei diesen Hunden wichtig.
Ist eine unter Umständen schmerzhafte Behandlung dringend nötig, kannst du natürlich nicht warten, bis dein Training Früchte trägt. In diesem Fall muss mit dem oder der behandelnden Tierarzt bzw. Tierärztin abgewogen werden, welches Risiko beziehungsweise welchen Nutzen eine Narkose hätte. Denn letztlich kann eine Narkose schonender für den Hund sein als großer körperlicher und psychischer Stress. Handelt es sich nur um eine kleine, wenig schmerzhafte Behandlung, kann diese möglich sein, wenn dein Hund während der Behandlung einen Maulkorb trägt. So sind zumindest alle Beteiligten vor Bissverletzungen geschützt. Daher solltest du auch ein Maulkorb-Training durchführen.
Maulkorb-Training
- Im ersten Schritt wird dem Hund der Maulkorb gezeigt, er darf daran schnuppern und sich damit befassen. Nun legst du ein Futterstück in den Maulkorb, das sich dein Hund auf deine Aufforderung herausholen darf. Jetzt soll er länger mit der Nase im Maulkorb bleiben. Dazu kannst du z. B. eine Futtertube nutzen, die du von außen durch den Maulkorb steckst. Beende die Einheit, indem du kein Futter mehr aus der Tube herausdrückst. In dem Augenblick, in dem dein Hund die Nase aus dem Maulkorb nimmt, fügst du ein Signalwort wie z. B. „Ende“ hinzu. So lernt dein Hund, dass er so lange mit der Nase im Maulkorb bleiben muss, bis du ihm das Auflösesignal dazu gibst. Im nächsten Schritt machst du Futterpausen, anfangs nur ganz kurz, später auch immer länger. Dazu nimmst du die Futtertube kurz vom Maulkorb weg und steckst sie dann sofort wieder in den Maulkorb. Nach einiger Zeit hat dein Hund gelernt, auch für längere Zeit seine Nase in den Maulkorb zu stecken und zu warten, bis du das Auflösesignal sagst. Die Belohnung gibt es dann erst am Ende der Übung.
- Nun hältst du den Verschluss des Maulkorbs hinter den Ohren deines Hundes kurz zusammen. Akzeptiert er dies ruhig wartend, wird er natürlich wieder dafür belohnt. Als nächstes kannst du die Schnalle schließen, anfangs aber noch sehr locker. Erst wenn dein Hund den Maulkorb längere Zeit problemlos trägt, schließt du ihn ganz fest. Ein Maulkorb ist nur dann sicher, wenn der Hund ihn sich nicht einfach so abstreifen kann. Teste dies, indem du versuchst, den Maulkorb mit einer Hand vom Kopf herunterzuziehen. Gelingt dies, ist der Maulkorb nicht fest genug bzw. passt deinem Hund nicht richtig.
- Jetzt soll dein Hund den Maulkorb immer länger tragen. Damit er nicht doch wieder versucht, den Maulkorb abzustreifen, beschäftigst du ihn mit kleinen Tricks wie „Sitz“, „Pfote geben“, „Männchen machen“ etc.
- Im letzten Schritt soll dein Hund den Maulkorb nun auch tragen, wenn du ihn nicht beschäftigst, also im ganz normalen Alltag. Beginne dabei zunächst mit aktiven Zeiten, wie z. B. auf dem Spaziergang, bevor dein Hund den Maulkorb dann auch in Ruhephasen in der Wohnung trägt.