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Hundeernährung

Was sollte in den Napf und was besser nicht?

Futter

Carlino, mein Boxer, der mich 11 Jahre begleitet und mich zu Martin Rütter gebracht hat, war gefühlt seit 100 Jahren Futtermittelallergiker und glaubt mir- ich habe wirklich alles durch und ich habe mich mit dem Thema Futter, Futtermittelindustrie extrem viel auseinander gesetzt! Für mich ist einfach verdammt schwer zu verstehen, wie schlecht meine Kundenhunde zu Anfang ernährt wurden, bevor ich mich auch zu dem Thema mit meinen Kunden hinsetze und alles durchgehe. Erschreckend wieviel minderwertiger Mist im Futter steckt und wie ungenau deklariert wird...Dabei ist es wirklich ganz einfach:

Also wenn ein Hund ein Reh reißen würde, dann würde er ja in erster Linie Muskelfleisch fressen.Am wenigsten frisst er Innereien und am allerwenigsten Obst Gemüse Gras - im Mageninneren des Rehs.

Also wäre es eben am natürlichsten, dass auf gutem Futter als ERSTES FRISCHES FLEISCH (mindestens 70%) steht. Was als erstes geschrieben steht, davon ist am meisten drin....Ganz schlecht ist es, wenn als erstes Getreide stünde oder eben so verwirrende Wörter wie GeflügelfleischMEHL. Pflanzliche und Tierische Nebenerzeugnisse etc....

Denn: Fleischmehl ist kein Fleisch !!!

Und Getreide kann ein Hund schwer verstoffwechseln!! Getreide wie Mais, Reis, Mehle sind leider die größten Allergieauslöser, aber für die Industrie ein billiger Füllstoff. Rübentrockenschnitzel (gezuckterte Holzspähne) pflanzliche-und tierische Nebenerzeugnisse (Alt-Öl, Klärschlamm, Federn, Krallen) etc. Haben in einem guten Hundefutter nichts zu suchen. Da wir in unserem Training gerne ganzheitlich beraten, Futter auch Verhaltenstechnisch eine sehr große Rollen spielen kann und wir uns einfach auch mit der Gesundheit eures Hundes auseinandersetzen möchten, empfehlen wir euch auch gerne ein passendes Futter.

Ich empfehle z.B. in der Reihenfolge

  • BARF
  • Bio Liebesgut sensitiv
  • Bio Zooplus getreidefrei
  • Bio Herrmanns Manufaktur
  • Bio Naturavetal
  • Terra Canis getreidefrei

Was füttere ich? Carlino bekam reines Muskelfleisch von NATURAVETAL, dazu gab es von dm die BIO Babygläschen Möhre und Pastinake, Calciumcitrat, Omega 3-6-9 Öl, mal ein Ei, mal ein Apfel, mal Banane, Hüttenkäse...Carlino war leider wirklich ein extrem sensibler Hund, was essenstechnische Veränderungen angeht, also war ich bei "weniger ist mehr" angelangt und es ging ihm mit seiner Spondylose und Bauchspeicheldrüsenerkrankungs-Anfälligkeit extrem gut :)

Camo ist leider auch nicht 100 Prozentig gesund und hat wahrscheinlich ein Problem mit seinen Nieren, so dass ich auch wieder reines Muskelfleisch (Dose) von Herzenshund füttere, plus Möhren, Kürbis, Eierschale etc.

FUTTER- BARF, TROCKEN- ODER DOSENFUTTER?

BARF

Das Barfen ist nicht nur die artgerechteste, sondern auch die gesündeste Art, einen Hund zu füttern. Bei dieser Ernährungsform wird der Hund entsprechend seiner Anatomie und seinen Bedürfnissen gefüttert und NICHT nach industriellen Vorgaben! Hier wird individuell auf den Hund eingegangen. Nicht nur auf das Alter des Hundes sondern auch auf den Gesundeheitszustand wird hierbei gezielt eingegangen. Barfen ist nicht schwer oder kompliziert - auch wenn die Industrie uns anderes lehren will. Eine anfängliche Hilfestellung durch einen ausgebildeten Experten bringt Sicherheit und Routine.

DOSE

Hochwertiges Dosen- bzw Feuchtfutter ist für alle Hundebesitzer eine gute Wahl, die aus persönlichen Gründen nicht barfen möchten oder können. Auch hier gilt das Gesetz der Hochwertigkeit! Ein gutes Dosenfutter (Alleinfutter) sollte aus Muskelfleisch, Innereien, Calciumversorgung, Gemüse und Obst und wenigen natürlichen Zusätzen bestehen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal für eine hochwertige Dose ist die sortenreine Fleischabfüllung (nur eine Tiersorte) zB. Hühnerfleisch, Hühnermägen, Hühnerherzen, Hühnerleber etc. Ein gutes Feuchtfutter kommt ohne Bindemittel oder Konservierungsmittel aus. Bitte immer die Zutatenliste genaustens lesen. Bei der Herstellung der Dosen werden die hitzempflindlichen Vitalstoffe teilweise zerstört, daher macht es Sinn auch Dosen hin und wieder mit frischen Zutaten ein bisschen aufzupeppen.

TROFU

Trockenfutter ist ein reines Konzentrat mit einer nicht angemessenden Dosis an künstlichen Vitaminen und Mineralien und nicht nachvollziehbaren Proteinquelle. Trockenfutter entspricht in keinster Weise einer natürlichen Nahrung des Hundes. Daher ist hier keine Empfehlung möglich. (Vielen Dank an Text: Hilly Schierenberg)

NASSFUTTER UND APPORTIEREN?

Natürlich geht das :) ich habe mein BARF früher einfach in eine Toppitstüte gepackt, die Tüte in den Futterbeutel gelegt und eine handvoll Leckerlies über der Tüte ausgebreitet, um Carlino zwischendurch pro Apport zu belohnen und am Ende des Trainings (beim letzten Apport), gab es dann den Jackpot aus der Tüte. Außerdem apportierte er so noch lieber als für Trockenfutter...

FUTTER & DEKLARATION

Deklaration von Fertigfuttermitteln mal aus der Gesetzeslage betrachtet.

Die Heimtiernahrung ist in verschiedenen EU-Verordnungen (zB. EG Nr. 1831/2003 oder EG Nr. 767/2009) geregelt.

Leider ist es für den Verbraucher nicht möglich, auf einen Blick zu erkennen, was sich alles im Fertigfutter befindet.

Ein Baukasten, der ohne entsprechende chemische und juristiche Ausbildung kaum zu verstehen ist.

Gerade beim Trockenfutter ist Vertrauen angesagt, da optisch keine Zutaten mehr erkennbar sind.  Die Zusammensetzung von Fertigfutter unterteilt sich in:

Technologische Zusatzstoffe, Zootechnische Zusatzstoffe, Ernährungsphysiologische Zusatzsoffe, Sensorische Zusatzstoffe, Kokzidiostatika, Histomonstatika und Analytische Bestandteile.  Die Analytischen Bestandteile kennt jeder, der sich die Zuammensetzung auf dem Futter seiner Wahl mal angeschaut hat.

Dazu gehören z.B. Rohprotein , Rohfett, Rohfaser und Rohasche. Aber was bedeuten diese Angaben?

Rohprotein:

Rohprotein bezeichnet nur den Gesamtwert aller enthaltenen stickstoffhaltigen Verbindungen (Eiweißverbindungen), ohne Rücksicht auf deren Ursprung oder Verwertbarkeit.

Hier ist die Schere der Wahrheit weit gespreizt. Eiweißverbindungen können reines Muskelfleisch sein, aber auch z.B. Klärschlamm weist eine Eiweißverbindung auf.Alles ist möglich.

Rohfett:

Bezeichnet alle Fette, die in einer Ätherlösung löslich sind. Leider ist es nicht nötig, offen zu deklarieren, woher das Fett stammt. Die "Guten" nehmen wahrscheinlich Wildlachs und die "Bösen" das alte Fritierfett.  

Rohfaser:

Hier werden schwer bis unverdauliche Inhaltsstoffe pflanzlicher Herkunft zusammengefasst. Rohfaser reguliert die Darmtätigkeit und die Kotkonsistenz.

Ein hoher Anteil an Rohfaser erhöht die Kotmenge und spricht für einen Anteil minderwertiger pflanzlicher Stoffe. 

Rohasche:

Rohasche ist die Restsubstanz, wenn das Futter bei hohen Temperaturen verbrannt wird.  Sie ist mineralstoffhaltig, enthält aber auch unverwertbare Abfallprodukte wie z.B. Sand.

NAHRUNGSERGÄNZUNGSMITTEL

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